[Kinder Repertorium][Psychiatrie-Leitfaden] [Buch-Nachträge] [REP-Programm] [Royal Mat. Med.] [Sonstiges
[Mat. Med. Suche] [ Popowa - Kiewer Schule

 
  Buch-Nachträge zum Kinder - Repertorium

Ergänzungen und Korrekturen zum Kinder - Repertorium 

Nachträge / Erg. zur 5. Aufl.  Feb. 2005 bis dato
Nachträge / Erg. zur 4. Aufl.  Feb. 2005 bis dato
Nachträge / Erg. zur 3. Aufl.  Mai. 2003 bis dato
Nachträge / Erg. zur 3. Aufl.  Jan. 2002 bis Apr. 2003
Im Anschluss unten Nachträge / Ergänzungen Okt. 2001 bis  Dez. 2001
Im Anschluss unten Nachträge Mai bis Sept. 2001
Im Anschluss unten Nachträge Jan. 2000 bis 21. April 2001. 

Ergänzungen und Korrekturen zum Psychiatrie-Leitfaden stehen hinter der Beschreibung
desselben, bitte oben Kasten anklicken

  Ergänzungen und Korrekturen zu ROYAL's Materia Medica stehen hinter der Beschreibung
desselben, bitte oben Kasten anklicken

Hinweis:
Die hier gegebenen Informationen wurden in Linux mit Open Source Produkten erstellt. 
Microsoft Produkte könnten mit der Darstellung Probleme haben. 
Schrift verkleinern:  oben unter Ansicht klicken, Schrift verkleinern. 
           Zum Ausdruck dieser Ergänzungen  klicken Sie bitte einmal auf das Druckersymbol am oberen Bildschirmrand. 
Die Rubriken können, richtige Schriftgrösse vorausgesetzt, nach dem Druck ausgeschnitten und ins Kinder Repertorium eingefügt / eingeklebt werden. 
----------------------------------------------------------------------------------------------------------


Nachträge zum KINDER REPERTORIUM

Korrekturen & Ergänzungen zum Kinder-Repertorium - Stand 19. Okt. 2013
Fehler & Ergänzungen jeweils
rot gedruckt ,
neue Rubriken ganz rot gedruckt
.

[TMW2000 *.tmd -> *.rtf -> OpenOfficeWriter *.htm -> NVU/KompZer *.htm
Commander -> *.html -> ws_ftp/gftp ]


Ergänzungen zur 5. Aufl., ab Frühjahr 2012, ins Web zu stellen

                                                                                                                                                         
            
ge:

AKNE Menarche verspäteter o. erheblichen Menstruationsproblemen 
Arist—cl. calc—p. crot—h. foll. Graph. psor. Puls. sang. sep.

al:

ERKÄLTUNGEN Anfälligkeit seit Kindergartenbesuch  (agg.)
bac. calc. Merc—i—r. nat—m. Puls. sil. tub. 

_______________________________________________________

Ergänzungen zur 5. Aufl., ab Frühjahr 2010, ins Web zu stellen, bis Nov. 2011


gg:


DIKTATORISCH gegenüber d. Eltern

aur. calc—s. caust. Cham. Cupr. dulc. lach. LYC. nux—v. verat.


WEINEN Zanken mit, den ganzen Tag

hell. Nux—v.



au:


PUPILLEN starr, träg - Reaktion auf Licht mangelhaft

agar. arg—n. Arn. Ars. Aur. Bar—c. Bell. Bufo. carb—an. carb—v. Chel. chin. Cic. colch. Cupr. Gels. HELL. hydr. Hydr—ac. Hyos. Kali—br. Kali—i. MERC. Merc—c. nit—ac. OP. ox—ac. polio. Phos. plat. Stram. sul—ac. sulph. tab. tub. Zinc.



oh:


BOHREN mit den Fingern im Ohr

arund. bov. CINA. coloc. lach. lob. mez. Psor. Sil.



at:


ATEMNOT, versetzte Atmung anfallsweise aussetzende A., "Wegbleiben"

Acon. agar. ars. cact. Calc—p. CUPR. Cupr—ar. Lach. ox—ac.



ex:


ACHILLES Sehne Riss (Ruptur)

ign. NAT—M. ruta.



ht:


INSEKTENSTICHE, Zecken incl. (ausser Biene und Wespe)

Apis. Aur—ar. calen. canth. Carb—ac. cedr. cit—p—s. FORM—AC. D 12 sc. Injektion. gels. hyper. Lach. D. 12. Led. merc. tarent—c.



st:


SCHLAF komatös, wie benommen

aeth. Ant—t. arg—n. arn. Bapt. Bell. chin. con. Croc. graph. HELL. kreos. lach. NUX—M. Op. sep. stram. Verat.


TRÄUME Pferden von

alum. Mag—m. mag—s. Sep.



al:


LEUKAEMIE

acet—ac. Ars. ars—i. bov. calc. calc—f. calc—i. Calc—p. CEAN. chin. Chin—ar. cob—n. crot—h. epiph. euph. ferr. ferr—ar. Ferr—p. HECLA. hell. ip. Kali—p. kali—n. mang. Med. Nat—ar. Nat—m. Nat—p. NAT—S. nux—v. orig. PHOS. pic—ac. phyt. pic—ac. rad—br. sel. stront—c. sulph. Symph. tell. Thuj. TUB. vinc. x—ray. zinc.


LEUKÄMIE Beschwerden, Zustände nach klinisch behandelter L.

Cean. lach. nat—ar. nat—s. nux—v. Phos. puls. stront—c. sulph. tub. x—ray.


MÜTZE setzt immer ab, selbst bei kältestem Wetter (Abneigung)

alum. bell. Iod. Lach. Led. LYC. phos. Puls. Tub.


ZEIT nachmittags allgemein agg.

apis. ars. Bell. bry. canth. carc. chel. con. eup—per. ferr. LYC. mag—m. phos. Puls. Rhus—t. Sep. Sil. Thuj. Zinc.



th:


NEURODERMITIS Salbe und andere Externa


Um das Bedürfnis der Eltern nach externer Applikation zu stillen, kann man ohne allzu starke Beeinträchtigung der homöopathischen Therapie folgendes Rezept verordnen:

Rp.

alpha-Bisabolol 0,2

Borretschöl 7,5

Tocopherolacetat 0,1

Neydin-M Salbe ad 50,0

M. f. ung.

Als Externum hat sich Regividerm Salbe SEHR bewährt, auch bei Psoriasis ( Vit. B 12 + Avocado Oel in Salbengrundlage, z. B. preiswerte Neuroderm Pflegecreme von InfectoPharm, von jedem berufsbegeisterten Apotheker herstellbar )

Ähnlich in Wirkung & Zusammensetzung ist die Pflegelotion mit B12 von Celmed . A-PZN: 3430008

Weitere: Melkfett (wird allerdings nicht von allen Kindern
vertragen - ev. mit 1.0 Natriumfumarat auf 500.0)
Rotöl (= Oleum Hyperici, Fa. Jukunda / Bayern),
ev. mit Olivenöl verdünnt.

Nicht anzuwenden bei Photosensitivität.

Sollte sich jedoch durch diese oder eine ähnliche äusserliche Palliation eine Verschlech­terung des seelisch - geistigen Zustandes ergeben, so ist sie abzuset­zen und zu prüfen, ob nicht vielleicht Causticum das passende Mittel wäre.



===========================================================================

________________________________________________________________________

Ergänzungen zur 4. Aufl. ab Feb. 2005 bis dato  (Stand: 30. Juli 2008) 
================================================== 
gg:

EIGENSINN ausgeprägt
... +  Lyc.  ...   Sec.   ...

Gleichgültigkeit allgemein mit Trägheit
... +  hecl. ...

LERNEN & Begreifen schwierig
...   +   dros.  ...  sil.   ...

LERNEN unfähig zu, sehr grosse Lernschwierigkeiten
...   +  dros.   ...    Sil.   ...

LICHT Verlangen nach
...   +  cann-i.   ...   plb.   sulph.   ...

MITGEFÜHL, Mitleid stark entwickelt, sympathetisch
bism Carc Caust Hecl lyss PHOS Tarent

MÜRRISCH allgemein ... + misslaunig

MUTLOS ...
... + Lyc. ...

REIZBARKEIT Zahnung während 
...   +  agar.  ...   ars.   ...

SEELISCH-GEISTIGE Symptome vorzugsweise bei Kindern: (Neue Rubrik)
+ ANT-C. ANT-T. Ars. BAR-C. BELL. BOR. Calc. Camph. carc. Caust. CHAM.
CINA. COFF. gal-ac. Graph. Hyos. Ign. Kali-c. LACH. Lyc. Nit-ac. PULS. SIL. syph. tub.

UNRUHE (Lebhaftigkeit)
... + Cham. ... kali-c. ...

UNTERDRÜCKTES Kind, übermässig gefügig
... + cortex. ...


_____________________________________________

ur:

HARN  (Eiweiss) allgemein
...   +   am-be.   ...   colch.   ...   Osm.   ...   penic.   ...
...   Ser-ang.   ...   solid.   ...
_____________________________________________

st:

SCHLAF tief
... +  hecla ...

SCHLAFLOSIGKEIT allein im Dunkeln, Licht muss brennen
...   +   cann-i.   ...

_____________________________________________

al:

UNTERDRÜCKUNG von HAUTAUSSCHLÄGEN allgemein
...   +  Ant-t.    ...

_____________________________________________

Ende Ergänzungen zur 4. Aufl. ab Feb. 2005 bis 2009
============================================= 
 

________________________________________________________________________
Ergänzungen zur 3. Aufl. ab Mai 2003 bis Okt. 2004
==========================================

gg:
SCHIZOPHRENIE Hebephrenie (Paraphronese junger Menschen) 
anh. aranix. Canni. cham. Cic. chlorpr. cortex. croc. Cupr. halo. Hyos. hyper. ign. kres. lyc. merc. nux—v. nux—m. rauw.  reser. Staph. Sulph. thala. thiop. thuj—l. Tub. 

FAULHEIT Mangel an Initiative aus, sagt, alles sei anstrengend
Arg—n. aur. Bar—. bor Con. helon. kali—bi kali—br. lil-t Nat—. nit—ac. Sil. Sulph tarax. Tub.

LERNEN und Begreifen schwierig - Lernen von Zusammenhängen nur mit Mühe
agn. Ail. alum. Anac. BAR—C. Bapt. bufo. calc. calc—p. CARC. caust. cocc. con. cupr.  Gels. Hell.  kali—p. lyc. merc nat-c. nat—m. nux—m. olnd. Op. Ph—ac. phos. plb. tub. xero. Zinc. 

LERNEN schnell (leicht) und ebenso schnelles Vergessen (nach der Klausur)
calc. Lach. Phos. sil. Staph. Sulph. 

LERNEN unfähig, sehr grosse Lernschwierigkeiten 
AGAR. agn. Anac. Ars. BAR—C. Bufo. CALC. Calc—p. CARC. carb—v. caste. caust. cham.  con. cupr. kali—sil. LYC. mag—p. med. MERC nat—m. olnd. okou. ph—ac. Phos. rib—ac. sil. syph. tub. verat.

WIDERSPRUCH agg. (allg. Verschl., wenn man Kind widerspricht)
AUR. cina. Ign. Lyc. nux—v. olnd. op. staph. tub.
 

ge:
SCHWELLUNG Glabella (Yin Tran)
kali—bi. Sil. Stict.

mz:
ZAHNUNG nervöser Überreizung mit
ACON. Bell. Cham. COFF.

sg:
ERBSEN agg.
Bry. calc. coloc. Lyc. Nat—m. petr. 
 

wm:
STEISS- oder Querlage
Acon. arn. Lyc. PULS. plb.  Toxopl.-Nos. 
 

al:

GEHEN lernt spät
... ...  + kali-c ... ...

GEHEN lernt spät trotz entwickelter Beinmuskulatur
... ...  + kali-c ... ...

VERLETZUNG Schürfwunden (durch Abschürfung) 
arn. Bell—p. CALEN. graph. ph—ac. rhus—t. sil. Sul—ac.

IMPFUNG, Beschwerden als Folge von Mehrfach I. wie Dipht. Tet. Pert. (DTP)
crot—h. lach. PYROG. tetox. 

IMPFUNG, Reaktion auf: Fieber hohes
acon. arn. Bell. hyper. led. pyrog. Sil. thuj. 

IMPFUNG, Reaktion auf: allgemeine Schwäche, Kränklichkeit
carc. gels. maland. Mez. psor. sil. Sulph. tetox. THUJ. Tub. 

IMPFUNG, Reaktion auf: Rötung lokal, auch mit Schwellung
mez. SIL. Sulph.

th:

FETTSUCHT

Auch Fernsehen macht fett! Siehe: Patzlaff, der gefrorene Blick.
 

HEBEPHRENIE  (Schizophrenie des Jugendalters)

Ca. 66 % aller diagnostizierten Schizophrenien entwickeln sich in der Pubertätszeit.
In vielen Fällen lassen sich Störungen der ersten Objektbeziehungen nachweisen (siehe Acht - Monats - Kolik der Säuglinge, S. xxx ).
Die ersten Anzeichen sind in depressiver Verstimmung mit abnehmender Ansprechbarkeit zu finden - wie bei jeder Schizophrenie. In der Pubertätszeit sind Verstimmung, Zurückgezogenheit und Kontaktarmut jedoch keine sonderliches Zeichen - solange sie passager sind, d. h. praktisch nicht länger als zwei Monate ohne besondere Ursachen wie Liebeskummer, heftige Kränkung, Verlust geliebter Personen etc. bestehen bleiben.
Darauf folgen meist Affektstörungen, die sich in Apathie mit körperlicher Hyp- bis Analgesie äussern. Impulsive Handlungen wie schwere Körperverletzungen können schon in dieser Phase vorkommen (vergl. letzten Abschnitt über Zeitgeschehen und Miasma in der Einleitung, siehe S. xxx). Intelligenzdefekte beginnen sich dergestalt abzuzeichnen, dass das Gedächtnis für bis dato Gelerntes ungetrübt bleibt, Neues aber nicht so aufgenommen werden kann, dass daraus verwertbare Schlussfolgerungen gezogen werden könnten (Apperzeptionsstörungen); die Konzentrationsfähigkeit schwindet dramatisch, die Schrift zerfällt oder wird maniriert ( WIRD  m a n i RIERT ). Die Assoziationen der Ideen werden immer weniger nachvollziehbar, andererseits entstehen Denkhemmungen, der unterbrochene Gedankenfluss mündet in Verbigerationen (verbalenWiederholungen). Auf der Handlungsebene entwickelt sich die hebephrene Abulie, d. h. "Null - Bock", Initiativlosigkeit mit Arbeitsunlust, die wiederum durch stereotype Handlungen oder Haltungen ersetzt wird (Perseverationen). "Faul & Läppisch"  werden diese Jugendlichen von ihrer Umgebung oft charakterisiert. Auf die Idee, dass der Betreffende eine endogene Psychose entwickelt, kommt zunächst niemand, aber wenn Assoziationsstörungen massiv auftreten ( der Jugendliche, nach seiner Berufsabsicht gefragt, gibt sein Lebensalter an) und sich dazu noch Ich-Störungen im Sinne einer Derealisation manifestieren (seine bekannte Umgebung erscheint  ihm fremd) und / oder Ich-Störungen im Sinne einer Depersonalisation ("diese Füsse gehören nicht mir"), dann wird konzediert, "dass er wohl was mit den Nerven" hat. Eine psychiatrische Untersuchung wird zuallererst differentialdiagnostisch eine organische Psychose ausschliessen müssen (z. B. akute symptomatische Psychosen durch Intoxikation mit Rauschmitteln oder auch ein Durchgangssyndrom [welches auch schon mal 4 Wochen dauern kann]). 
Die Hebephrenie verläuft öfter in Schüben, es bleiben in der Regel Residualsymptome zurück. Aufs Ganze gesehen ist die Prognose quoad restitutionem ad integrum  infaust (frühere Bezeichnung des Endzustandes: Dementia praecox). Nach schulpsychiatrischer Auffassung ist ein Drittel der Hebephrenien (wenn auch mit geringen Residualsymptomen) heilbar, wobei doch leichte Zweifel angebracht sind: denn das zweite Maximum der Erkrankungshäufigkeit liegt ca. bei 52 Lebensjahren, und die Entwicklung der für diese Erkrankung wirksamen Psychopharmaka ist gerade erst rund 25 Jahre her (Stand: 2002) ...  Mithin ist der Versuch einer homöopathischen Behandlung lohnenswert. 
Wie bei allen psychiatrischen Erkrankungen sind nicht die geistigen Symptome in der Hierarchisierung führend, sondern die körperlichen, besonders die des Bauchraumes.
Gute Mittel zum Beginn der Behandlung sind:
                              Cic. Croc. Cupr. Hyos. Merc. Nux-m. Nux-v. Tub.

th:
Hyperaktivität
....
Auf Hyperkinetik als Folge von Impfungen weisen Coulter und Buchmann hin. Besonders die Tetanus Impfung scheint hier auf das Gehirn "allergisierend" zu wirken. 
....
mang.  Drückende Kopfschmerzen in Schläfen, amel. beim nach vorn 
              beugen (bücken). 
sel.       Geschwätzigkeit. Vorm Einschlafen fällt ihm ein, was er verges-
             sen hat.           Schwindel agg. eine Stunde nach dem Frühstück.
             Kopfschmerz nachmittags.
....
Tetanus Nosode  bei gegen Tetanus  geimpften Kindern, zumindest als 
              Zwischenmittel.
____________________________
Ende Ergänzungen bis Okt. 2004
===================================================================

Nachträge / Ergänzungen zur 3. Aufl.  von Jan. 2002 bis 06. Apr. 03
                                                                                             =========
 

GEIST & GEMÜT 

WAGEMUT unangebrachter, waghalsig, tollkühn 
agar. arn. Aur. Calad. Ign. merc. op. Puls. Tub. 
__________________________________________________________________ 

Nase: 
   Nasenbluten morgens Aufstehen beim 
         ...   +  phos.  ... 

   Schnupfen chronisch ... ... Rotznase 
         ...   +  Med.   ... 
__________________________________________________________________ 

   Mund und Zähne: 

   Zahnung Husten mit 
         ...   +   ant-t.   ... 

    ZUNGE weisser Belag dick und eher feucht, wie angestrichen 
      ANT—C. ant—t. Bell. bor. kali—i. merc—y. nat—. 

    ZUNGE weisser Belag trocken wie Kalk 
      ant—t. Ars. merc. phos. 
_________________________________________________________________ 

MAGEN 

   APPETIT vermehrt Erkältung während ( Husten, Schnupfen) 
      ars. All—. Hep. Nux—v. phos. Sul—ac. 

__________________________________________________________________ 

Bauch, Rectum & Stuhl: 

   DREI - Monats - Kolik ( 3 Monatskolik - Auftreten meist nachmittags) 
      agar. anis. Bell. bism. bry. CALC. Cham. CHIN. Coloc. cupr. Cupr—a. grat. Jal. 
      kali—n. Lyc.  Mag—p. MED. nat—. nat—m. Puls. sil. sulph. Stann. valer. 

   DREI - Monats - Kolik mit eiskalten Händen und Füssen, Bauchlage am. 
       CALC. Med. 
__________________________________________________________________ 

HAUT 

  JUCKEN Kratzen  führt zu (gefolgt von) Schmerz 
   agar. aloe. alum. Ars. BAR—C. bell. bry. calc. caps. Cham. chin. cocc. con. euphr. 
   kali—.    kreos. led. Merc. mez. nat-m. nit-ac. nux-v. par. Petr. olnd. ph—ac. plb. Puls. 
   rhus-t. sel. sep. SIL. squil. staph. SULPH. tarax. thuj. verat. zinc. 

   URTICARIA Verdauungsstörungen durch (incl. Magenverstimmung) 
       apis. Ars. Ant-c. ASTAC. calc. carb-v. kali-s. myric. Nux-v. ptel. Puls. 

__________________________________________________________________ 

Therapeutische Hinweise: 

    Drei - Monats - Kolik 
.........     .........     .......... 
    Medorrhinum ist ein wichtiges Mittel. Es sollte hierbei nicht unter der M gegeben 
    werden. 

   Insektenstiche Wespe 
..........     ..........     .......... 
.....  Quincke Oedem  ..... 
Im Notfall Infectokrupp Inhal (Epinephrin) als Pumpspray anwenden - Cortison dauert bis zum Eintritt der Wirkung zu lange. Infectokrupp hat gegenüber der eigentlich leicht anzuwendenden Injektion mit Fastjekt den grossen Vorteil, dass es auch bei Kindern unter 45 Kg Körpergewicht einsetzbar ist (bei kleinen Kindern eben nur 1 Sprühstoss) 

Nachträge / Ergänzungen zur 3. Aufl. Jan. 2002 bis dato

<End of File> 
—————————————————————————————————————————————————————
KINDER REPERTORIUM

Nachträge / Ergänzungen von Okt. 2001 bis  Dez. 2001,
so, wie sie in die 3. Auflage übernommen wurden.

APHORISMEN

Über Humanistische Bildung

Viele Eltern, die gegen Ende der vierten Klasse ihrer Sprösslinge über deren weitere schulische Entwicklung nachdenken und abwägen müssen, auf welche weiterführende Schule sie ihr Kind schicken, glauben, ein humanistisches Gymnasium als Möglichkeit von vornherein ausschliessen zu müssen: zum einen sind einige sozialkritisch eingestellte Eltern der Meinung, eine solche Bildung sei zu elitär (womit sie natürlich recht haben: der Geist ist immer elitär und nicht egalitär, gleichmacherisch, wie schon Aristoteles darlegte); zum anderen halten viele "moderne" Eltern das Erlernen der alten Sprachen Lateinisch, Griechisch und eventuell auch noch Hebräisch  für unnütz, weil  ihrer Meinung nach - und ihre Meinung beruht natürlich auf weitgehender Unkenntnis dieser Sprachen, welchselbiger Umstand ja bei modernen Menschen ein besonders schlagkräftiges Argument zu sein scheint - diese Sprachen " tote Sprachen " seien. Englisch und Französisch seien ja soviel nützlicher. Sicher, wenn man nur das künftige Geldverdienen des Kindes im Auge hat, wenn man sich vielleicht vorstellt, dass der Sprössling einmal eine wirtschaftliche Karriere macht, an der Börse ganz gross herauskommt etc. 
Solche Eltern sollten sich einmal das Symbol genau ansehen, welches für ihre Gedankengänge wesentlich ist: eine Dollar - Note. Auf dem 1 $ Schein ist u. a. unter dem alles kontrollierenden Auge eine Pyramide abgebildet, die in 12 Stufenzeilen die hierarchische Ordnung der (Wirtschafts)Welt enthält - in hebräischer Sprache, unterschrieben mit "NOVUS ORDO SECULORUM" , was im Lateinischen soviel heisst wie "Die neue Ordnung für alle Zeit" ! Um das zu lesen, muss man allerdings schon eine Lupe zur Hand nehmen. Um das zu verstehen, lese man den 16. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung 
(Einkommensteuer, um die Zinsen für das von der privaten Federal Reserve Bank geliehene Geld zu zahlen). 
Jedenfalls: Wer humanistische Bildung mit dem Erlernen "toter" Sprachen verwechselt, verkennt und unterschätzt gründlich deren Sinn. Denn den alten Sprachen und ihrer sehr stringenten Grammatik entspringen auch die Mittel zur Erkenntnis der Welt im Bedeutungsinhalt für den Menschen, wie sie Sokrates mit seiner hermeneutischen Methode übermittelt hat: als "Hebammenkunst" (Hermeneutik im wörtlich übersetzten Sinne), d. h. durch geschicktes und logisches Fragen Erkenntnissen ans Licht der Welt zu verhelfen - auch wenn Spötter schon damals witzelten, auf diese Weise könne man selbst einem Dummkopf noch ein paar kluge Aussagen entlocken. 
Was sagt Hahnemann dazu? 
"Um das an Kranken zu Beobachtende genau wahrzunehmen, muss man alle seine Gedanken darauf richten, sich gleichsam aus sich selbst setzen, und sich, so zu sagen, an den Gegenstand mit aller Fassungskraft anheften, damit uns nichts entgehe, was wirklich da ist, zur Sache gehört und durch jeden offnen Sinn empfangen werden kann. 
Da muss die dichterische Einbildungskraft, der gaukelnde Witz und die Vermuthung einstweilen verstummen, und alles Vernünfteln, Deuteln und Erklärenwollen muss unterdrückt bleiben. 
Der Beobachter ist bloss da, um die Erscheinung und den Vorgang aufzufassen; 
seine Aufmerksamkeit allein muss wachen, dass ihm von der Gegenwart nicht nur nichts entschlüpfe, sondern dass auch das Wahrgenommene so richtig verstanden werde, als es wirklich ist. 
Diese Fähigkeit, genau zu beobachten, ist wohl nie ganz angeerbt; sie muss grösstentheils durch Übung erlangt, durch Läuterung und Berichtigung der Sinne, das ist, durch strenge Kritik unsrer schnell gefassten Ansichten der Aussendinge vervollkommnet, und die dabei nöthige Kälte, Ruhe und Festigkeit im Urtheile muss unter steter Aufsicht eines Misstrauens in unsre Fassungskraft gehalten werden. 
Die hohe Wichtigkeit dieses unsers Gegenstandes muss Leib und Seele auf die Beobachtung hinrichten und eine vielfach geübte Geduld, von Kraft des Willens gestützt, muss uns in dieser Richtung bis zur Vollendung der Beobachtung erhalten. 
Uns zu dieser Fähigkeit zu erziehen, dient Vertrautheit mit den besten Schriften der Griechen und Römer, um die Geradheit im Denken und Empfinden, so wie die Angemessenheit und reine Einfachheit im Ausdrucke unsrer Empfindungen zu erlangen; es dient hierzu die nachahmende Zeichenkunst, welche unser Auge, und somit auch die übrigen Sinne, schärft und übt, die Gegenstände wahr aufzufassen, und das sinnlich Aufgefasste richtig und rein und ohne Zusatz der Phantasie darstellen lehrt, so wie die Mathematik uns die nöthige Strenge im Urtheile verschafft." 
                                      (Hahnemann, Der ärztliche Beobachter. Ein Bruchstück. 
                                       Aus: Reine Arzneimittellehre.)
In der humanistischen Bildung geht es jedoch nicht nur um die Erkenntnis 
der Welt, die von keinem anderen Interesse geleitet ist, als dem Menschen in seiner Ganzheit zu dienen (im Gegensatz zur Ideologie, welche partikular-interessegeleitetes Denken ist). Erkenntnis braucht die Tat, und die Tat braucht den charakterfesten Menschen. Ein Dictum, welches Erasmus von Rotterdamm (zeitweiliger Lehrer am humanistischen Gymnasium illustre Arnoldinum zu Burgsteinfurt) zugeschrieben wird, bringt das auf den Punkt: 

            Wir müssen das, was wir denken, auch sagen.
                Wir müssen das, was wir sagen, auch tun.
                Wir müssen das, was wir tun, auch sein.
 

Über das Lesen - Lernen

Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst der Legasthenie.  Alle Mächte der institutionalisierten Dummheit haben sich zu einer unheiligen Allianz gegen die Vermeidung dieses "Gespenstes" verbündet und fortschrittliche Methoden des Lesenlernens u. a. administrativ verboten. (Diese Formulierung ist - so sei der unbelesene Leser unterrichtet - eine Persiflage auf die Einleitung zu Marx´ens Kommunistischem Manifest) . 
Worum geht es ? Hiltraut Prem, eine bayrische Grundschullehrerin, hat eine, wie ich meine, und durch eigene Lehrerfahrung bestätigen kann, "bombensichere" Leselernmethode beschrieben und veröffentlicht, deren Grundlagen zwar schon sehr viel älter sind als sie selbst, deren Effizienz sich aber aber schon seit Generationen bestens bewährt hat. 
Die Grundlagen liegen in der psychoanalytischen Lerntheorie, und das "analytische" daran kann man wörtlich nehmen:  Kinder des beginnenden Schulalters nehmen gern etwas auseinander - den Teddy, die Puppe ("woher kommt die 'Mamma' Stimme?"), das Spielzeugauto etc. Assoziiert mit dem jeweiligen Bild, z. B. vom Nikolaus, wird dessen Schreibung auf einer Buchstabenleiste zerlegt und einzelne Buchstabenkärtchen entfernt: NIKOLAU  -  NIKOLA  -  NIKOL -  NIKO   etc. Wenn die Kinder das dann lesen sollen: "NIKOLAU" - fällt ihnen, wenn sie vorher mit der Zeichnung und dem darunter stehenden Wort NIKOLAUS vertraut gemacht worden sind, gleich auf, dass da etwas fehlt: das "S", welches also schleunigst aus einem Reservevorrat an Buchstabenkärtchen herausgesucht und an der Fehlstelle ergänzt wird. Die psychologische Ausnutzung des Bedürfnisses der Grund-schulkinder  nach Ganzheit, Heilheit, Unversehrtheit für die Zwecke des Lernens einzelner Buchstaben (und mithin des ganzen Alphabetes) ist fast genial zu nennen. Dazu geschieht das noch auf kindgemässe Weise - unter psychologisch - didaktisch kluger Zuhilfenahme eines etwas dämlichen Kaspers, der mehr Fehler macht, als auch die schwächsten Kinder - wobei es allen Kindern dann ein merkliches Vergnügen bereitet, die Fehlleistungen dieses Trottels zu berichtigen.  Hinzu kommt, dass die Analyse von rechts nach links erfolgt - was hirnphysiologisch von besonderer Bedeutung ist (Ornstein, die Psychologie des Bewusstseins, 1976) - Abbauen und Aufbauen. 
Man kann sich - als Nicht-Bayer - natürlich über die Auswahl der Lern-Worte aus diesem Lehrgang mokieren: Jesus, Nikolaus, Cristbaum etc. Aber: Christliche Inhalte haben in dieser Beziehung eigentlich nie wirklich geschadet, und man sollte sich als Norddeutscher preussisch - aufklärerischer Tradition verpflichtet fühlen und Ausländern gegenüber tolerant sein. 
Die Schulbehörden jedenfalls sind da (noch?) intollerant. "Fahrenheit 498" (ein vielleicht nicht mehr so ganz utopischer Film über ein Land, in dem das Lesen verboten ist und die Feuerwehr die Aufgabe hat, alle Bücher aufzustöbern und bei einer Entzündungstemperatur von 498° F zu verbrennen), und natürlich auch die "BILD Zeitung" mit ihrem Grundwortschatz von weniger als 200 Wörtern, lassen grüssen. Nicht zu vergessen meine besondereren Freunde, die Kabarettisten, die von der Realität schon längst brüsk überholt wurden. 
Fakt ist jedenfalls, dass Kinder nach dieser Methode wirklich das Lesen lernen, analytisch und synthetisch, auch dann noch, wenn sie sich bereits nicht mehr in der 1. Klasse befinden und zuvor schulisch gründlich versaut worden sind. 
(Hiltraut Prem, eine vergnügte Ballonfahrt ins Leseland. Eine kindgerechte Erstleselernmethode, ausgearbeitet als Anleitung für Lehrer und Eltern. 
6. Auflage,  1997,  Grafenstein Verlag München,  ISBN  3-924322-20-1 ) 
 
 

THERAPEUTISCHE HINWEISE

AMALGAM Intoxikation, schlimme Vergiftung, Klinisches Handeln

Vergleiche die vorigen therapeutischen Hinweise zu Allergien sowie die später folgenden zu chemischen Intoxikationen. 
Amalgam Intoxikationen finden sich auch bei solchen Kindern (Grundleiden: Hyperkinetik, Rheumatisches Fieber, Nervenstörungen, Autoimmunkrankheiten, chronische Hautleiden etc.), die selbst keine Amalgamfüllungen gelegt bekommen haben, weil Amalgam & andere Schwermetalle placentagängig sind. "Geht zu den Müttern!" (Faust) 
Da die Homöopathie nur gegen natürliche Krankheiten (akute, chronische und miasmatisch bedingte) hilft, ist bei der durch die Menschen selbst verschuldeten Kunstkrankheit der  Amalgam Intoxikation die Kunst klinischen Handelns angezeigt. 
Dem Homöopathen ist nicht nur die toxische (wie dem Toxikologen), sondern auch die feintoxische Wirkung des Mercurius bekannt. 
Befürworter von Amalgam bestätigen in ihrer eigenen Art ein Symptom, welches wie ein Apercu klingt: "Er hat nicht mehr Verstand als ein kleines Kind" (Caust.) . 
Auch H. Allen warnte bereits 1841 vor Amalgam. In einer Arbeit über "Bioelektronische Messungen an Amalgamfüllungen in vivo" (Pennekamp, N.D., 1975) wurde nachgewiesen, dass hoch belastete jugendliche Amalgamträger in den naturwissenchaftlichen Fächern im Schnitt knapp eine Schulnote schlechter abschnitten. 
Übrigens: Die Welt-Jahres-Gold-Produktion 1995 würde nicht ausreichen, wenn man im selben Jahre alles Amalgam in deutschen Zähnen (Sondermüll) durch Gold ersetzen wollte. Die Konsequenzen für die veröffentlichte Meinung kann jeder selbst ziehen. Wenn Zahnärzte und Krankenkassenhöflinge argumentieren, wegen der relativ grossen Pulpa beim Kinde sei die Amalgamfüllung das Mittel der Wahl, dann muss an den  handwerklichen Fähigkeit der Zahnärzte genau so gezweifelt werden wie an der Forschungspotenz des "Industriestandortes Deutschland". 
Beachtenswert in diesem Zusammenhange ist der Umstand, dass Zahnärzte ihren 
eigenen Kindern und Ehefrauen nur in den seltensten Fällen  Amalgamfüllungen legen. 
Nach Hahnemann gehören Affektionen durch Amalgam zu den Kunstkrankheiten ("erkünstelten Krankheiten", Organon 6. Aufl., § 74 f.), deren Prognose schlecht sei. 
DMPS (Dimaval (R)) ist auf Grund seiner Nebenwirkungen (relativ oft Haut - Allergien) mit Vorsicht zu geniessen. Es wird (die Schwermetalle im Huckepack) vornehmlich über die Nieren, aber auch über den Darm ausgeschieden, wenn die Nieren dieser Aufgabe nicht gewachsen sind. Daher kommt es darauf an, vorher die Nierenfunktion zu optimieren, und zwar mit organotropen Mitteln in tiefen Potenzen (vor allem Solidago virg.), oder "Cosmochema Nierenelixier" (für Kinder verdünnen!). Nierenmittel lässt man nach chronobiologischen Gesichtspunkten am besten nachmittags einnehmen, denn dann kommt man mit geringeren Dosierungen aus. 
Im übrigen hat DMPS viel chemische Ähnlichkeit mit Hepar sulphuris! Daher kann man es eventuell auch homöopathisch geben (DMPS D 4 Sdf. von Staufen Pharma, Göppingen) - die Erfahrungen damit sind allerdings noch gering. 
Nach Prof. Daunderer ist bei Kindern das Schnüffeln von DMPS angebracht, weil es so ungefährlicher und angenehmer ist als die sonst übliche Injektion. Man gibt eine Ampulle Unithiol (500 mg DMPS) in ein Glas handwarmes Wasser und lässt das Kind 6 mal daran schnüffeln - keine tiefen Einatmungen, also keine "Lungenzüge". Bereits Hahnemann hat das Riechen an Arzneimitteln empfohlen. Danach zur Beförderung der Ausleitung des gelösten Quecksilbers sofort Chlorella Algen nehmen lassen. 
Weniger toxisch und das Gehirn 4 x besser entgiftend (wichtig bei ausgeprägten neurologischen / psychischen Symptomen) ist DMSA. Die toxischen Schwermetalle werden  gebunden und vornehmlich über den Darm ausgeschieden (Problematisch bei Untätigkeit des Darmes oder Verstopfungsneigung mit vermehrter Rückresorption,  siehe entsprechende Rubriken im Repertorium) 
Bezug von 200 mg Kapseln DMSA : Ausland per Internet, da es in Deutschland noch nicht zugelassen ist (Stand: 2000)    Dos.: Kinder ab 10. Lj.:  1 Kaps. / alle 14 Tage. 
Aber auch DMSA ist nicht problemlos anzuwenden, da eine Toxinausleitung eigentlich nicht mit dem Zielorgan Gehirn beginnen sollte, sondern mit den anderen inneren Organen und den Knochen. Denn sonst kommt es über den Pfortaderkreislauf immer wieder zur Resorption im Darm und damit zum Rebound auf das Gehirn, was den Entgiftungsprozess via circulo vitioso verlängert. Auf diesem Gebiete sind noch viele Untersuchungen und Erfahrungen zu tätigen. Nicht ungeschickt wäre es, vor DMSA Selen als Natrium selenosum D 5 geben, begleitend abends Nux-vomica D 6 und darauf folgend eventuell Zink - Aspertat, was später mit Zincum 200 homöopathisch korrigiert werden kann. 

Im übrigen sei auf die Reihenfolge der Schwermetallausscheidung mittels DMPS oder DMSA verwiesen: 
zuerst freie Gifte aus dem intermediären Stoffwechsel, dann aus den Depots wie Fettgewebe, Knochen etc., in der Reihenfolge: 
            Zink,  Zinn,  Kupfer,  Arsen,  Quecksilber,  Blei  etc. 
Die sogenannte " Nebelsche Drainage ", die, weil in der Regel als Arzneimischung verordnet, in Verruf gekommen ist, könnte hier fröhliche Urständ feiern: nur nicht unbedingt als Mischung (Rp.  Hydr. D 4 + Crat. D 4 + Solid. D 4 + Chel. D 4 aa, MDS 3 x tgl. 10 Tropfen), sondern in der Reihenfolge: 
Solid. -> Hydr. -> Chel. -> Crat.,  jedes Mittel 5 - 3 Tage lang, dann Cyclus von vorn, aber in höheren Potenzen, und dabei das im gegebenen Falle "unwichtigste" Mittel (ausser Solid.) weglassen, und letztlich 
Okou. 200 , 3 Glob. aufgelöst in 1/2 Glas Wasser, morgens - abends - morgens zu geben. 
Für die Verifizierung des Verdachtes auf Schwermetallvergiftung hat sich die Bestimmung von Kupfer (als Indikator) im Harn UND im Stuhl als pragmatisch erwiesen. 
(Normalwerte bei Kindern bis 14 J.: Harn < 300 Einh., Suhl < 1000 Einh.). 

Alternatives Verfahren: 
Für die Entdeckung des Korianders und der Chlorella Alge zur Schwermetall Entgiftung danken wir Dr. Dietrich Klinghardt und Prof. Dr. Y. Omura. 
Kann man kein DPMS resp. DMSA einsetzen oder will es wegen der zu erwartenden erhöhten Mineralausscheidung nicht, dann gebe man "Derivatio Pflüger", 3 x tgl. 1 - 2 Lutschtabletten. Nach ein paar Tagen kann die Zell-Entgiftung mit grünem Koriander vorgenommen werden (entweder Korianderblatt-Extrakt: ED 1 —> 3 x tgl. 5 Tropfen "Cilantris Nestmann" oder "Cilantris Nestmann" 2 - 3 x tgl. 1 - 2 Tabl.  (Stand: 2001), oder selbstgemachtem Pesto aus Korianderblättern und etwas Petersilie, Trägersubstanz: Olivenoel). Dos.: 2 x täglich 1 TL, dazu 1 - 2 Tabl. Hep. D 4. An diesem Tag sollten die Endglieder / Fingerkuppen der beiden Mittelfinger mindestens zwei Minuten heftig massiert werden (Akupressur der reflektorischen Gehirnzonen). 
Am nächsten (und eventuell auch am übernächsten) Tag wird das mobilisierte Quecksilber ausgeschieden werden können. Das sollte man auf  jeden Fall mit der Gewebe-Entgiftung unterstützen: 3 x täglich 1 TL Ausleitungsextrakt aus Bärlauch, Löwenzahn, Zwiebel und Knoblauch (die letzten beiden können bei starker Abneigung dagegen weggelassen werden) und dazu Chlorella- oder Spirulina-Algen (Spirucal) und AFA Algen (Klamath, Bezug z. B. über GSE - Gracher, Saarbrücken, Fax 0681-9545729),  je 2 - 4 Tabl. (zu je 0.5 g Algenmasse). Wichtig: Bei Mineralmangelzuständen wird gelöstes Quecksilber im Dickdarm rückresorbiert - also Mineralstoffe geben, z. B. 2 TL Basica Min. Pulv. plus eine Kapsel Zink - Histidin (Zinkamin Falk). Dann beginnt man den Cyclus Zellentgiftung —> Gewebeentgiftung von vorn. Sollte sich vermehrte Schleimentwicklung und/oder Husten einstellen, kann man zur Verflüssigung N-Acetylcystein geben (1 - 3 x tgl. 200 - 500 mg Acetylcystein, welches übrigens - als "positive" Nebenwirkung Toxinausscheidung neben der Hauptwirkung der Mucolyse aufweist). 
Schlussendlich: Sondermüll gehört auf die Sondermülldeponie, und nicht in den menschlichen Körper. Jeder Zahnarzt in Deutschland muss in seiner Abwasserführung Quecksilberabscheider installiert haben (was durch behördlich autorisierte Stellen kontrolliert wird). Dass die Amalgamentfernung lege artis mit Kofferdam zu erfolgen hat, muss nicht eigens erwähnt werden. Vorherige Inhalation von Sauerstoff vermindert das Risiko der Quecksilberaufnahme während des Ausbohrens. Bewährt, aber nicht durchgesetzt hat sich auch ein einfaches Zusatzgerät zur Sauerstoffanreicherung des Kühlwassers der Bohreinrichtungen ( Nach einer persönlichen Mitteilung 1975 von Dr. Erich Goepel sollen sich die Patienten unter Kühlung mit ozonisiertem Wasser bei der Amalgamentfernung subjektiv besser fühlen). Die Gewebe-Entgiftung soll sofort danach für mindestens drei Wochen mit hohen Gaben von (Chlorella) Algen etc. erfolgen, danach erst der Cyclus Zell-Entgiftung —> Gewebe-Entgiftung —> Z.-E. —> G.-E. etc. 
 

ANTIBIOTICA Folgen bei Infektionskrankheiten 

siehe unter INFEKTIONSKRANKHEITEN, mit Antibiotica unterdrückte. 
Dass bei häufigen Antibiotica - Gaben resistente Keime sich entwickeln können, ist allgemein bekannt. Durch Immunsupression kann aber auch eine Empfindlichkeit gegen nosokomiale Infektionen entstehen. Typischerweise kann man dann oft von den Eltern hören: "Seitdem wir Oma im Altersheim (oder Onkel Willi im Krankenhaus) besucht haben, hat das Kind immer wieder diese Fieberanfälle!" Die Fieberschübe dauern in der Regel zwei Tage und sind häufig mit längerdauernden Durchfällen vergesellschaftet. Werthmann, Salzburg, empfiehlt zur Therapie eine Diät ohne die Produkte aus Kuhmilch & Hühnerei nebst einer homöopathischen Zubereitung des Bakteriums Serratia marcescens (Sanukehl Serra D 6 - nur in Oesterreich oder in den Niederlanden zu beziehen. (Stand: 2000) Hersteller: Sanum - Kehlbek, D-27316 Hoya. Neuerdings ist gesetzlich der Hinweis vorgeschrieben: "Wegen nicht ausreichender Untersuchungen bei Kindern ... soll bei Kindern unter 12 Jahren ...nicht angewendet werden." Es fehlt natürlich der Hinweis, dass Kinder ein Krankenhaus oder ein Altersheim, in dem nosokomiale 
Infektionen möglich sind, nicht betreten dürfen, hilfsweise ein staatliches Existenzverbot für solche Bakterien ! ?) 
 

INFEKTIONSKRANKHEITEN - allgemeine Überlegungen

Aus  Gershwins Oper "Porgy and Bess"  kennen wir die Arie des Lebemannes, der Bess verführt, ihren Verlobten Porgy zu verlassen: "It ain't necessarily so". In der Tat - muss es mit den Bakterien auch (und immer) so sein, wie uns die heutige schulmedizinische Lehrmeinung glauben machen will? Nur als Denkanstoss -  darauf gekommen bin ich, als ich im Hering Hospital, Bombay, sah, dass mein indischer Freund lebendige Maden an eine eiternde und nicht heilen wollende Operationsnarbe im Halsbereich  setzte (die Maden frassen die Wundränder sauber und dienten so der Wundhygiene, worauf die Wunde komplikationslos abheilte). Gedanken-Experiment: hätte ein fremder Beobachter genau eine Stunde nach Applikiation der Maden den Kranken, seine eiternde Wunde und die darauf herumsitzenden Maden zum ersten Male gesehen, ohne die Vorgeschichte zu kennen - was wäre sein Urteil gewesen, wie seine wissenschaftliche Erklärung? "Die  Wunde weist sichtbare Kleinlebewesen auf, die zur Infektion geführt haben, mit dem Ergebnis, dass die Wunde stark eitert." Prognose: "Wenn es nicht gelingt, diese Kleinlebewesen abzutöten, wird die Sepsis fortschreiten und den Mann innerhalb einer Woche töten." 
Dazu ein Zitat aus J. T. Kent, zur Theorie der Homöopathie. Überarbeitete Fassung von Pierre Schmidt. Deutsche Übersetzung von Künzli von Fimelsberg. Grundlagen & Praxis, Leer 1973 
                     V. Ätiologie - Chirurgische Fälle - Mikroben - 
 »Die sogenannte Diagnose, die meist so viel Bewunderung findet, gibt uns tatsächlich nur einen Teilaspekt der Krankheit und trägt in keiner Weise der Art Rechnung, in der jeder Patient seine Krankheit macht« (P.S.). Die Phthise zum Beispiel ist ein tuberkulöser Zustand der Lunge, der sich erst nach langen vorangehenden Gewebszerstörungen im Innern des Organismus deutlich zeigt. 
Mikroben 
Unsere zeitgenössischen Ärzte behaupten zwar, an die Quelle des Übels zu gehen und ätiologische Therapie zu treiben, in Wahrheit aber zeigen sie uns keinerlei echte Ursache; sie kleben nur an oberflächlichen Faktoren, z.B. im Falle des Phthisikers bloss an Faktoren, die die Krankheit verschlimmern, die aber absolut nicht die tiefere Ursache darstellen. Sie behaupten, der Kochsche Bazillus sei die Ursache der Tuberkulose. Ohne Empfänglichkeit von seiten des Organismus könnte er aber nichts ausrichten, In Wahrheit ist die Entwicklung der Tuberkel primär, erst nachher kommen die Bazillen. Niemals werden Bazillen vorgängig dem Tuberkelknötchen gefunden, nein, sie folgen ihnen erst nach und spielen dann eine reinigende Rolle, vergleichbar der Kehrichtbeseitigung. Die tiefere Ursache der Tuberkelbildung liegt in der Psora - dem chronischen Miasma. Die Mikroben sind nicht die Ursache der Krankhe!ten, sie erscheinen erst, wenn letztere schon deutlich ausgebrochen sind (siehe erste Vorlesung). 
Die Allopathen verwechseln Ursache und Wirkung, nehmen den Effekt für die Ursache und verfallen so einer falschen Theorie, der Theorie der bakteriellen Erreger. Man kann die Mikroben zerstören, ohne daß indessen die Krankheit vernichtet wird. Die Krankheitsempfänglichkeit bleibt dieselbe, und allein diejenigen, welche empfänglich sind, können die Krankheit bekommen Auch die Mikroben haben ihren Daseinszweck, denn es existiert nichts in der Welt, was nicht seinen bestimmten Zweck zu erfüllen hätte. 
Weder Mikrobe noch Virus sind auf unsere Erde versetzt mit der ausdrücklichen Bestimmung, das menschliche Wesen zu zerstören. Die Bakterientheorie will uns glauben machen, die göttliche Vorsehung hätte diese unendlich kleinen Wesen geschaffen, den Menschen krank zu machen. 
(Anmerkung)&bull; Wir sehen an diesem Paragraphen, dass HAHNEMANN die Ansicht von der bakteriellen Ätiologie der Krankheiten nie geteilt hat. 
Dieses Thema wird im Verlaufe der Vorlesungen noch weiter entwickelt und reichlich illustriert werden, hier sei es nur gestattet, noch etwas Material zum Nachdenken anzuführen. 
Wir wissen, dass eine bei einer Sektion zugezogene Wunde sehr ernsthafter Natur ist, wenn der Sezierte erst kürzlich verstorben ist. Man könnte annehmen, dass dies die Wirkung irgend eines Bazillus sei, dessen Virulenz so groß sei, dass er im Organismus eine Art Streptokokkenvergiftung erzeuge, die vernichtend ins Blut einbreche und das Individuum in einer Art Septikämie zum Erliegen bringe. In Wahrheit ist es aber anders. Sofort nach dem Tode bilden sich Ptomaine, Leichengifte von Alkaloidcharakter, während von Bakterien keine Spur nachweisbar ist. Es ist also ein Gift da, und verletzt man sich beim Sezieren, ohne der Wunde sogleich die nötige Beachtung zu schenken, so läuft man Gefahr, sehr schwer, ja vielleicht tödlich krank zu werden. Ist hingegen der Kadaver so weit in Zersetzung übergegangen, dass alles von Bakterien wimmelt, so ist in diesem Stadium eine Verletzung beim Sezieren nicht mehr gefährlich. 
Je mehr Mikroben da sind, um so weniger Toxine. Ein frisch gelöster Typhusstuhl enthält nur wenig Bazillen, ist hingegen sehr toxisch; wenn man jedoch wartet, bis er durch und durch voll Bakterien ist, dann ist er relativ gutartig. Warum nimmt die 
Virulenz nicht mit der Bakterienzahl zu?      ..... 
(Anmerkung P. S.) Das solide verankerte, aber inexakte Konzept der Monovalenz der Infektionserreger, der dem Menschen feindlichen Mikroben, ihrer ausschließlich schädlichen Wirkung, das Konzept, welches fortfährt, die ganze heutige Medizin bewußt oder unbewußt zu inspirieren, sollte durch den Begriff der biogen-physiogenen oder pathogenen Ambivalenz ersetzt werden, Ambivalenz je nach den Modifikationen des Milieus, auf dem sie sich entwickeln. Jedermann schreit, wenn es gelinge, die Bakterien zu zerstören, heile der Patient. Aber nichts ist weniger wahr als dies. Erinnern wir uns, dass diese sogenannten Infektionserreger Leben spenden und die ganze physiologische Chemie ohne sie nichts wäre; sie wirken mit dem gesunden Menschen in perfekter Harmonie oder Symbiose zusammen und halten Gleichgewicht und Gesundheit aufrecht (PROTIE, Maladies poly-intectieuses inapparentes, Maloine, äd 1951).   ........ 
Die Krankheiten in ihren Grundursachen und in ihren scheinbaren Ursachen studieren, ist ein sehr wichtiges Studienobjekt, und wir können das Problem der Ätiologie nicht betrachten, solange wir den Begriff der Leitung in Verbindung mit dem Gesetz nicht gut verstanden haben. Zu beachten ist: 
                                                              Das Gesetz leitet, die Erfahrung bestätigt.

Zitat S. 53 f  Ende. 
Kent schrieb diesen Text kurz vor dem ersten Weltkrieg (Lectures on Homoepathic Philosophy) . Fast zur gleichen Zeit entdeckte Prof. Dr. Enderlein im Dunkelfeld-Mikroskop die Endobionten - apathogene Micro-Organismen, die sich in den Erythrozyten befinden und die bei Störungen des inneren Milieus des Organismus - sei es Übersäuerung, übermässiger Stress, Intoxikationen etc. - in höhere Valenzen umbilden, sich sozusagen aneinanderketten und zu Mikroben (Viren oder Bakterien) werden. Enderlein entdeckte aber auch, dass dieser Vorgang durch Isopathie reversibel ist, wenn man das Milieu verbessert (alkalisiert und entgiftet) und die apathogenen Endobionten (Mucor racemosus und Aspergillus niger) in homöopathischer Dosierung ( D 3 - D 6 ) zuführt - 
dann bilden sich die pathogenen Formen wieder in die apathogenen Grundformen zurück. Das ist der Grundvorgang, den er "Cyclogenie" nannte. Wer sich weiter mit diesen Erkenntnissen beschäftigen will, sei auf die Spezial-Literatur aus dem Hause Sanum / Kehlbeck resp. Semmelweis - Verlag in Hoya verwiesen (http://www.sanum.de). 
Zuordnungen, in der Reihenfolge des therapeutischen Vorgehens: 
 Penicillium notatum     -       Beziehung zu akut entzündlichen Vorgängen 
 Aspergillus niger         -       Beziehung zur Zellwand und zum Zellinhalt 
 Mucor racemosus       -       Beziehung zur Viskosität des Blutes 
Leider hat der Hersteller (Sanum, Kehlbeck) vor einigen Jahren seine Präparate in neue, "phantasievolle" Namen umbenannt, die den homöopathischen Usancen, Arzneimittel mit dem korrekten lateinischen Namen zu bezeichnen, doch erheblich widersprechen. Ein Unsinn, wie ihn sich wohl nur Werbestrategen ausdenken können, die vom fachlichen Kontext nichts verstehen. Gute Qualität - und das kann ich den Sanum Mitteln bescheinigen! - setzt sich letztlich immer durch, auch ohne Werbe - Schnickschnack. 

Ein grundlegender Therapievorschlag stammt aus Dr. Konrad Werthmann's 
Rezeptierbuch, Hoya 2001, S. 13. Die gemeinten Potenzen sind D 5  -  D 6 : 
" In den ersten 10-14 Tagen behandelt man mit einem Penicilliumpräparat, zweimal 
täglich 1 Tablette oder 10 Tropfen. Dann wechselt man auf die Basistherapie (Kombination) mit MUCOKEHL-Präparaten morgens und NIGERSAN-Medikamenten abends, immer von Montag bis Freitag, und am Wochenende die Verordnung eines Penicilliumpräparates. Diese Therapie sollte bei chronischen Krankheiten über Monate durchgeführt werden. 

Penicillium-Präparate: 
FORTAKEHL (Penicillium roquefortii) 
NOTAKEHL (Penicillium chrysogenum (notatum) ) 
QUENTAKEHL (Penicillium glabrum) 

Basis-Präparate: 
MUCOKEHL   (Mucor racemosus) 
MUCEDOKEHL  (Mucor mucedo) 
NIGERSAN   (Aspergillus niger) 

Natürlich gibt es noch eine Menge weiterer Pilzpräparate, diese wenigen werden 
erfahrungsgemäß am häufigsten verwendet." 
Begleitend ist natürlich eine Verbesserung des Milieus (Entsäuerung etc.) nötig. 
 

Nachträge / Ergänzungen zur 2. Aufl. Okt. 2001 bis  Dez. 2001
<End of File> 

========================================================== 
KINDER REPERTORIUM

Nachträge / Ergänzungen Mai 2001 bis  Sept. 2001

Geist & Gemüt 

ARBEIT oder Ausbildung - beendet nichts - immer Ausreden - wechselt ständig 
aeth. calad. Con. Cycl. SULPH. Tub. 

ORDNUNGSLIEBE aussergewöhnlich sauberes und aufgeräumtes Zimmer 
Ars. sep. Stann. sil. 

STOTTERN mit hartnäckigem Schluckauf (N. phrenicus Affektionen) 
BELL. Caust. cupr. hyos. Kali—br. Merc. nat—. NUX—V. Phos. Stram. sul—ac. 

UNGEDULD Essen, wenn auf E. warten muss - reizbar dabei, auch Schreien 
am—. Anac. brom. Calc. calc—f. chel. Cina. Graph. Iod. kali—. Lyc. phos.  sil. staph. Sulph. 

WAGEMUT unangebrachter, waghalsig, tollkühn 
arn. Aur. Calad. ign. merc. Puls. 

Nervensystem 

EPILEPSIE allgemein, Hauptmittel 
absin. aeth. agar. ambr. aml—ns. apis. Arg—n. ars. ART—V. Bar—m. BELL. Bufo. CALC. calc—p. camph. Caust. cham. chlol. cic. Cina. coff. CUPR. cupr—a. gels. Hell. hep. hydr—ac. hyos. Ign. ip. Kali—br. lach. laur. Lyc. mag—p. med.  merc. nat—m. nux—v. Oena. Op. phos. Plb. psor. puls. SIL. Stann. Stram. SULPH. syph. tub. Verat. verat—v. visc. ZINC. zinc—p. zinc—val. ziz 

EPILEPSIE nachts (oder z. Bettzeit) und Schwindel tags, am. sanfte Bewegung 
NIT—AC. 

JAKTATIONEN (Kopfschlagen o. schaukelnde Bewegungen Kopf, auch Hospitalismus) 
agar. apis. ars. bell. Calc—p. Cham. carc. Cina. con. Hell. hyos. mag—. Nux—m. Ph—ac. Staph. rhus—t. tarent. tub. zinc. Verat—v. 

KONVULSIONEN, Krämpfe Berührung oder Festhalten agg. 
Bell. CIC. Nux—v. stram. stry. tarent. 

NEURASTHENIE allgemein, Hauptmittel 
Anac. ars. calc. Cocc. ign. Kali—p. lec. mosch. Phos. pic—ac. puls. Sil. zinc—p. 
 

AUGEN 

AUGEN eingesunken, "hohläugig" 
Abrot. ant—. Ant—t. ars. berb. bufo. camph. Chin. Cina. cupr. ferr. hell. iris. kali—br. Kali—. Lyc. Merc. merc—y. Ph—ac. Puls. Sec. spig. stann. staph. verat. 

Nase 

NIESSEN Sonnenlicht sofort im 
 Agar. aur. hydr. Merc. Merc—sul. nat—m. Sang. 

POLYPEN, adenoide Wucherungen tuberkulinischer Kinder 
agra. bac. bell. CALC. calc—p. graph. Lyc. med. merc. Phos. psor. puls. sep. Sil. Sulph. Sul—i. Teucr. thuj. tub. 

SCHNUPFEN Augenaffektionen mit (Conjunctivitis etc.) 
caust. Cinnb. Euphr. kali—. Sabad. sul—ac. 

SINUSITIS Husten mit (chronisch) 
arn. ars. Bell. cupr. hep. kali—bi. Lyc. med. Merc. Mez. Phos. puls. thuj. 

Gesicht 

AUSSEHEN eingesunkenes Gesicht, hohlwangig 
Ant-t. arg—n. arn. ARS. berb. camph. carb-v. cham. chel. Chin. chin-ar. colch. Cupr. hydr. Ign. Kali—m. mang. olnd. op. PLB. rhus-t Sec. tab. ter. Verat. 

SCHWELLUNG, aufgedunsen wie Cortison bedingtes Vollmondgesicht 
apis. calc. Cortex. cortiso. graph. lyc. op. phos. ph—ac. 

Mund & Zähne 

LISPELN anatomisch bedingt, z. B. Lippenbändchen Anomalien etc. 
acon. Ars. Con. LACH. Nat—. Nux—v. Verat. 

MUND offen ständig, Speichelfluss (Sabbern) dabei 
agra. am—. BAR—C. lyc. puls. Merc. sulph. syph. zinc. 

ZAHNFLEISCH Bluten leicht, besonders beim Zähneputzen 
anac. Carb—v. graph. lach. lyc. merc—. nat—m. ph-ac. phos. psor. Staph. sul—ac. ter. 

ZAHNUNG, getragen werden während Z. am. 
Ant—. ant—t. Ars. bell. CHAM. coloc. ip. Kali—. lyc. Mag—. Merc. Puls. stann. verat. 

Magen 

SCHLUCKAUF Erbrechen nach 
bry. jatr. Verat. verat—v. 

SCHLUCKEN geräuschvoll, gurgelnd 
Arn. cupr. laur. 

SCHLUCKAUF Neugeborener, Singultus neonatorum 
acon. BELL. cham. cic. Cupr—ar. hydr-ac. Hyos. ign. ip. laur. Nux—m. NUX—V. Puls. stram. Teucr. verat. 

Bauch 

DURCHFALL getragen werden am. 
ars. bell. CHAM. Coff. coloc. Lyc. Phos. podo. stann. 

BLÄHUNGEN versetzte bei Neugeborenen oder Kindern, Hauptmittel 
Ant—. Aur. Calc. Carb—v. Cham. Iod. Kreos. Lyc. Mag—p. meny. Nit—ac. Nux—v. Rob. SENN. Sil. Stann. Staph. Sulph. 
 

Urologie 

Harn Acetonurie bei Kindern 
nat—c. phenob. Senn. 

NEPHRITIS Magenbeschwerden mit 
apoc. Bell. bry. kali—bi. Lyc. Phos. 

Rücken & Nacken 

ISCHAS (selten bei Kindern - wenn, dann meist durch Sport, Turnen), Hauptmittel 
Acon. Arn. ars. BELL. Bry. Caps. CHAM. Gels. Ign. kali—bi. Kali—p. Lyc. Nux—v. phyt. plb. Rhus—t. ruta. staph. SULPH. Thuj. 

Schlaf 

ERWACHEN früh, zu früh 
ars. aur. Bor. Calc. cocc. lach. Lyc. merc. nat—. Nat—m. nux—v. ph—ac. sel. Sil. SULPH. Thuj. zinc. 

Allgemeines 

ANSTRENGUNG körperliche agg., aber seelisch-geistiger Bereich dadurch amel. 
ars. CALC. cocc. Nat—. sulph. 
 

Nachträge / Ergänzungen Mai 2001 bis  Sept. 2001
<End of File>
 

————————————————————————————————————————————————————- 
KINDER REPERTORIUM

Ergänzungen Frühjahr 2000 bis 21. April 2001
 

GG:

BESCHWERDEN Beschimpfung und kränkende Bestrafung durch 
Anac. aur. CARC. cham. coloc. ign. ip. lyc. nat-m. Op. STAPH. tarent. 

BESTRAFUNG Beschwerden nach 
agar. Anac. aur. Carc. cham. coloc. IGN. ip. lyc. nat-m. Op. Staph. 

IDEEN Mangel, wenig Phantasie, z. B. beim Schreiben eines Aufsatzes 
Alum. ambr. anac. Bar-c. calc-p. caust. Con. Hell. kali-br. Lyc. merc. nat-p. Olnd. Op. Ph-ac. phos. staph 
 

KS:

KOPF Schweiss allgemein 
aesc. Agar. amph. ANAC. Ant-t. Apis. ars-i. bar-c. bar-i. Bar-m. 
bar-s. Bell. benz-ac.  bor. bov. bufo. CALC. calc-i. Calc-p. Calc-s. calc-sil. camph. Carb-v. carbn-s. Caust.  CHAM. CHIN. cimx. clem. cycl. dig. eup-pur. gamb. glon. Graph. grat. GUAJ. Hep. iod. ip. 
Kali-c. kali-m. Kali-p. kali-s. kali-sil. laur. led. Lyc. mag-c. Mag-m. MERC. Mez. mosch.  MUR-AC. nat-m. Nit-ac. nux-v. ol-an. olnd. op. Petr. ph-ac. phel. PHOS. plb. psor. PULS.  Pyrog. RHEUM. sabad. sanic. Sep. SIL. spig. staph. Stram. stry. sul-i. sulph. tab. tarent.  thuj. tub. valer. verat. verat-v. zinc. zinc-p. 

KOPF Schweiss und rollende Bewegungen d. Kopfes, agg. nachts 
bell. Merc. sil. verat. 

KOPF Hitze Neugeborene und Kleinkinder 
Acon. BOR. merc. verat. 
 

NA:

ABSONDERUNGEN blutig Säuglingen bei 
calc. Calc-s. sil. sulph. 
 

MZ:

ZAHNSCHMERZ allgemein 
Acon. Ant-c. Bell. Calc. Calc-p. CHAM. COFF. HECLA. ign. kreos. Mag-p. Merc. nux-m. nux-v.  Puls. rheum. sil. sulph. 

ZAHNUNG allgemein agg. (Befinden deutlich schlechter während Z.), 
                                             Hauptmittel 
Acon. ars. Bell. bor. Calc. Cham. cina. Coff. ferr. Hep. Hyos. Ign. mag-c. mag-m. Merc. Nit-ac. Nux-v. Rhus-t. stann. Sil. sulph. 
 

BS:

ANALPROLAPS
Aloe. bell. coll. ign. lyc. mez. MERC. mur-ac. Podo. sep. SULPH.  Syph. tub. 

DURCHFALL morgens (Frühdurchfall) 
Aloe. cimic. Iod. Kali-bi. nat-m. nat-s. phyt. Podo. Psor. rumx. SULPH. 

DURCHFALL allgemein 
Acon. Aeth. Agar. agn. Ant-c. apis. Arg-n. ARS. arund. Bac. bapt. bar-c. bell. Benz-ac. bism.  Bor. CALC. calc-a. Calc-p. Calc-s. camph. cand-a. carb-v. carc. CHAM. chin. Cina. Coloc. colos.  Crot-t. Cupr-ar. Dulc. elat. Ferr. Form. gamb. grat. hell. Hep. Hyos. ign. iod. IP. Iris. 
jal.  kali-br. kreos. lach. laur. Lyc. lyss. Mag-c. MAG-M. med. MERC. Merc-c. Merc-d. Mez. Nat-m.  nat-s. nit-ac. Nux-m. Nux-v. olnd. Ph-ac. PHOS. PODO. PSOR. Puls. RHEUM. sabad. samb. senn. sep.  SIL. stann. Staph. Stram. sul-ac. SULPH. Tub. Valer. VERAT. zinc. 
 

WM:

PUBERTÄT  Mädchen Beschwerden 
Alum. Aur. Bar-c. Bell. calc. Calc-p. Ferr. fil. hypoth. ign. LACH. nat-m. Phos. Puls. SEP. 

AT:

ASTHMA sinugen (Sinusitis chronische, durch oder nach) 
Calc. calc-m. Cinnb. dulc. Just. KALI-BI. kali-c. Kali-i. kali-s. Lem-m. Med.  Merc.nat-s. Samb. sang. SIL. Stict. Teucr. THUJ. 

ATEMWEGE: Krupp Anfälle häufig - zur Rezidiv-Prophylaxe und  konstitutionell 
brom. calc. Calc-s. hep. PHOS. tub. 

AUSWURF blutig bräunlich 
Bry. Calc. calc-i. Carb-v. chel. con. nit-ac. puls. Rhus-t. stann. 

AUSWURF bräunlich 
acon. agar. ant-t. Ars. bry. calc. caps. carb-an. Carb-v. hyos. lyc. mag-c. nit-ac. phos. puls. rhus-t. sil. 

AUSWURF fadenziehend - zäh 
All-s. Alumn. Alum-sil. ARG-M. Bov. calc-s. chin-ar. COC-C. Graph. Hep. Hydr. KALI-BI. Kali-p. Kali-s. med. nat-s. rumx. sang. Seneg. squil. sil. stann. sul-i. 

AUSWURF gelb 
Acon. ail. Alumn. ambr. Am-m. anac. Ang. ant-c. ant-t. Arg-n. Ars. Ars-i. aur. Bad. bar-c. brom. Bry. Cact. CALC. CALC-P. CALC-S. Canth. carb-an. Carb-v. caust. cetr. cham. cist. Coc-c. con. cop. cupr. Dros. ferr-ar. ferr-i. Ferr-p. graph. HEP. HYDR. hydr-ac. Ign. iod. kali-ar. Kali-bi. Kali-c. Kali-chl. Kali-p. Kali-s. Kreos. lach. LYC. mag-c. mag-m. mang. med. Merc. merc-i-f. Merc-i-r. mez. mur-ac. nat-ar. Nat-c. nat-m. Nat-p. Nit-ac. nux-v. Ol-j. op. par. Petr. Ph-ac. PHOS. phyt. plb. Psor. PULS. pyrog. rumx. Ruta. samb. Sanic. sel. seneg. SEP. SIL. spig. Spong. STANN. Staph. sulph. SUL-I. tarent. Thuj. 
TUB. verat. zinc. 

AUSWURF gelb - grünlich 
Ars-i. calc. Calc-s. carb-v. kali-bi. kali-c. Lyc. merc. phos. Psor. PULS. Stann. Tub. 

AUSWURF grünlich 
Arg-m. Arn. Ars. ars-i. arum-t. asaf. aur. Benz-ac. bor. bov. bry. bufo. Calc. CALC-SIL.CALC-S. Cann-s. Carb-an. CARBN-S. CARB-V.  coc-c. colch. Coloc. Cop. Crot-c. dros. Dulc. ferr. Ferr-ar. ferr-i. Ferr-p. hyos. iod. kali-ar. KALI-BI. kali-c. KALI-I.kali-p. Kali-s. kreos. LYC. mag-c. Mang. Med. MERC. Merc-i-f. Merc-i-r. nat-c. nat-p. NAT-S. nit-ac. nux-v. PAR. Petr. PHOS. PSOR. PULS. rhus-t. Sep. Sil. STANN.SULPH. syph. thuj. Tub. zinc. 

AUSWURF schaumig - blasig 
acon. apis. aral. arn. ARS. Ferr. ferr-p. Ip. Kali-i. kali-p. lach. op. PHOS. Puls. Rumx. spong. stict. 

AUSWURF schleimig 
ail. Arg-m. arg-n. Ars. BAR-C. Bar-m. bry. CALC. Caust. cham. chin. CHIN-AR.Coc-c. DROS. dulc. EUPHR. ferr-p. graph. Hep. iod. ip. Kali-bi. kali-c. kali-s. Lach. Laur. Lyc. med. Merc-i-r. Nat-c. nat-m. Nat-p. Nat-s. Nit-ac. nux-v. Par. Phos.PSOR. PULS. rumx. sabin. Samb. Sang. Seneg. Sil. Squil. Stann. zinc. 

HUSTEN, Keuchhusten, dabei Weinen 
Spong. nat-m. 

HUSTEN, Weinen mit (dabei) 
ant-t. ARN. BELL. brom. CINA. dros. HEP. samb. Spong. 

HUSTEN, Weinen danach 
HEP. op. 

HUSTEN, Weinen durch (erst Weinen, danach Husten) 
ant-t. ARN. bell. CHAM. dros. hep. lyc. phos. verat. 

STIMMBRUCH  chronischer (Stimme bleibt hartnäckig rauh, unklare Stimmlage) 
arum-t. camph. Graph. iod. Mang. merc. phos. plb. stann. tab. 

STIMMBRUCH, Mittel, um selbigen zu erleichtern 
Graph. phos. stann. 
 

HT:

AKNE indurata (Verhärtungen mit) 
Arn. Ars-i. bell. bov. calc-f. kali-br. merc. sabin. Verat. 

AKNE rote Pickel 
Bell. Calc-sil. carbn-s. chel. jug-r. kali-br. lach. Phos. psor. sulph. 

AKNE Schulter, Rücken und Gesicht 
Brom. calc-hp. Hir. KALI-BR. Lyc. 

AKNE schwarzem Centrum der Pickel mit 
ars. aster. bar-c. carb-v. Carbn-s. hir. lach. nat-ar. nat-m. nit-ac. Sel. Sulph. 

PSORIASIS allgemein 
ARS. Ars-br. ARS-I. bar-i. BOR. Calc. calc-i. caust. cic. clem. colch. cor-r. Dulc. Graph. hydrc. Kali-ar.  Kali-br. lyc. mang. merc. mez. mur-ac. nat-ar. Petr. phos. phyt. psor. rhus-t. sars. SEP. sil. staph.  Sulph. Thuj. thyr. 

PSORIASIS capitis (behaarter Kopf) 
bar-c. bor. calc. dulc. lyc. Nat-m. PETR. thuj. 
 

AL:

STILLEN, Kind will oft und lange gestillt werden (über 2 Jahre) 
Calc. lyc. Phos. Sanic. stram. SULPH. 
 

TH:

NASENSCHLEIMHAUT iatrogene Schädigung durch Otrixxx etc. 
                                            (Trockene Nase) 
Der auf Dauer die Schleimhaut atrophierende Effekt wird heute auch von fortschrittlichen Schulmedizinern zugegeben. Wegen des starken Rebound Effektes kann man nicht einfach nach Langzeitgebrauch das schleimhautabschwellende Medikament absetzen, sondern sollte ersatzweise eins der folgenden Rezepte verordnen, natürlich begleitend zum Konstitutionsmittel: 
 

Rp. 

Aqua rosarum                       gtt. I 
Teucricum marum verum Q       2.0 
Sanguinaria Q (= D 1)               1.0 
Lanolinum anhydric.                13.0 
Paraffinum liquefactum              4.0 
MDS: Nasensalbe 
 

oder (leider sehr teuer und schwierig zu beschaffen) 

Rp. 

Aqua rosarum                           gtt.  I 
Teucricum marum verum Q             0.5 
Sanguinaria Q (= D 1)                     0.5 
Ephedra vulg. D 3 Inj. Amp.            3.0 
Ephedrinum HCl D 4 Inj. Amp.       5.0 
Acidum Tannic. D 3 Inj.Amp.          1.0 
Aqua maris (phys. NaCl 0.9%)      10.0 
M, D cum pipetta, S: Nasentropfen 

——————————————————————————————————————————
Ergänzungen Frühjahr 2000 bis 21. April 2001
<End Of File> 

[Seitenanfang