Buch-Nachträge zum Kinder - Repertorium Ergänzungen und Korrekturen zum Kinder - Repertorium
Nachträge / Erg. zur 5. Aufl. Feb. 2005 bis dato Nachträge / Erg. zur 4. Aufl. Feb. 2005 bis dato
Nachträge / Erg. zur 3. Aufl. Mai. 2003 bis dato
Nachträge / Erg. zur 3. Aufl. Jan. 2002 bis Apr. 2003
Im Anschluss unten Nachträge / Ergänzungen Okt. 2001 bis
Dez. 2001
Im Anschluss unten Nachträge Mai bis Sept. 2001
Im Anschluss unten Nachträge Jan. 2000 bis 21. April 2001.
Ergänzungen und Korrekturen zum Psychiatrie-Leitfaden stehen
hinter der Beschreibung
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Ergänzungen und Korrekturen zu ROYAL's Materia Medica stehen
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Nachträge zum KINDER REPERTORIUM
Korrekturen
& Ergänzungen zum
Kinder-Repertorium
- Stand
19. Okt. 2013
Fehler
& Ergänzungen jeweils rot
gedruckt ,
neue
Rubriken ganz rot gedruckt.
[TMW2000
*.tmd -> *.rtf -> OpenOfficeWriter *.htm -> NVU/KompZer *.htm
Commander
-> *.html -> ws_ftp/gftp ]
Ergänzungen zur 5. Aufl., ab Frühjahr
2012, ins Web zu stellen
ge:
AKNE Menarche verspäteter o. erheblichen Menstruationsproblemen
Arist—cl. calc—p. crot—h. foll. Graph. psor. Puls. sang. sep.
al:
ERKÄLTUNGEN Anfälligkeit seit Kindergartenbesuch (agg.) bac. calc. Merc—i—r. nat—m. Puls. sil. tub.
_______________________________________________________ Ergänzungen zur 5. Aufl., ab Frühjahr
2010, ins Web zu stellen, bis Nov. 2011
gg:
DIKTATORISCH gegenüber d. Eltern
aur.
calc—s. caust. Cham. Cupr. dulc. lach. LYC. nux—v.
verat.
WEINEN
Zanken mit, den ganzen Tag
hell.
Nux—v.
au:
PUPILLEN starr, träg - Reaktion
auf Licht mangelhaft
agar.
arg—n. Arn. Ars. Aur. Bar—c. Bell. Bufo. carb—an. carb—v.
Chel. chin. Cic. colch. Cupr. Gels. HELL. hydr. Hydr—ac.
Hyos. Kali—br. Kali—i. MERC. Merc—c. nit—ac. OP. ox—ac.
polio. Phos. plat. Stram. sul—ac. sulph. tab. tub. Zinc.
oh:
BOHREN mit den Fingern im Ohr
arund.
bov. CINA. coloc. lach. lob. mez. Psor.
Sil.
at:
ATEMNOT, versetzte Atmung
anfallsweise aussetzende A., "Wegbleiben"
Acon.
agar. ars. cact. Calc—p. CUPR.
Cupr—ar. Lach. ox—ac.
ex:
ACHILLES
Sehne Riss (Ruptur)
ign.
NAT—M. ruta.
ht:
INSEKTENSTICHE, Zecken incl.
(ausser Biene und Wespe)
Apis.
Aur—ar. calen. canth. Carb—ac. cedr.
cit—p—s. FORM—AC. D 12 sc. Injektion. gels. hyper. Lach.
D. 12. Led. merc. tarent—c.
st:
SCHLAF komatös, wie benommen
aeth.
Ant—t. arg—n. arn. Bapt. Bell. chin. con. Croc. graph. HELL.
kreos. lach. NUX—M. Op. sep. stram.
Verat.
TRÄUME Pferden von
alum.
Mag—m. mag—s. Sep.
al:
LEUKAEMIE
acet—ac.
Ars. ars—i. bov. calc. calc—f. calc—i. Calc—p. CEAN. chin.
Chin—ar. cob—n. crot—h. epiph. euph. ferr. ferr—ar. Ferr—p.
HECLA. hell. ip. Kali—p. kali—n.
mang. Med. Nat—ar. Nat—m. Nat—p. NAT—S. nux—v. orig. PHOS.
pic—ac. phyt. pic—ac. rad—br. sel. stront—c.
sulph. Symph. tell. Thuj. TUB. vinc.
x—ray. zinc.
LEUKÄMIE Beschwerden, Zustände
nach klinisch behandelter L.
Cean.
lach. nat—ar. nat—s. nux—v. Phos. puls. stront—c.
sulph. tub. x—ray.
MÜTZE setzt immer ab, selbst bei
kältestem Wetter (Abneigung)
alum.
bell. Iod. Lach. Led. LYC. phos. Puls. Tub.
ZEIT nachmittags allgemein agg.
apis.
ars. Bell. bry. canth. carc. chel. con.
eup—per. ferr. LYC. mag—m. phos.
Puls. Rhus—t. Sep. Sil. Thuj. Zinc.
th:
NEURODERMITIS Salbe und andere
Externa
Um das Bedürfnis der Eltern nach
externer Applikation zu stillen, kann man ohne allzu starke
Beeinträchtigung der homöopathischen Therapie folgendes Rezept
verordnen:
Rp.
alpha-Bisabolol 0,2
Borretschöl 7,5
Tocopherolacetat 0,1
Neydin-M Salbe ad 50,0
M. f. ung.
Als
Externum hat sich Regividerm Salbe SEHR
bewährt, auch bei Psoriasis ( Vit. B 12 + Avocado Oel in
Salbengrundlage, z. B. preiswerte Neuroderm Pflegecreme von
InfectoPharm, von jedem berufsbegeisterten Apotheker herstellbar )
Ähnlich in Wirkung
& Zusammensetzung ist die Pflegelotion mit B12 von Celmed .
A-PZN: 3430008
Weitere: Melkfett (wird
allerdings nicht von allen Kindern
vertragen - ev. mit 1.0 Natriumfumarat auf 500.0)
Rotöl (= Oleum Hyperici,
Fa. Jukunda / Bayern), ev. mit
Olivenöl verdünnt.
Nicht
anzuwenden bei Photosensitivität.
Sollte sich jedoch durch diese oder eine
ähnliche äusserliche Palliation eine Verschlechterung des
seelisch - geistigen Zustandes ergeben, so ist sie abzusetzen
und zu prüfen, ob nicht vielleicht Causticum das passende Mittel
wäre.
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________________________________________________________________________
Ergänzungen zur 4. Aufl. ab Feb. 2005 bis dato (Stand:
30. Juli 2008)
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gg:
EIGENSINN ausgeprägt
... + Lyc. ... Sec. ...
Gleichgültigkeit allgemein mit Trägheit
... + hecl. ...
LERNEN & Begreifen schwierig
... + dros. ... sil.
...
LERNEN unfähig zu, sehr grosse Lernschwierigkeiten
... + dros. ...
Sil. ...
LICHT Verlangen nach
... + cann-i. ... plb.
sulph. ...
MITGEFÜHL, Mitleid stark entwickelt, sympathetisch
bism Carc Caust Hecl lyss PHOS Tarent
MÜRRISCH allgemein ... + misslaunig
MUTLOS ...
... + Lyc. ...
REIZBARKEIT Zahnung während
... + agar. ... ars.
...
SEELISCH-GEISTIGE Symptome vorzugsweise
bei Kindern: (Neue Rubrik)
+ ANT-C. ANT-T. Ars. BAR-C. BELL.
BOR. Calc. Camph. carc. Caust. CHAM.
CINA. COFF. gal-ac. Graph. Hyos.
Ign. Kali-c. LACH. Lyc. Nit-ac. PULS. SIL. syph. tub.
UNRUHE (Lebhaftigkeit)
... + Cham. ... kali-c. ...
UNTERDRÜCKTES Kind, übermässig
gefügig
... + cortex. ...
_____________________________________________
ur:
HARN (Eiweiss) allgemein
... + am-be. ...
colch. ... Osm. ... penic.
...
... Ser-ang. ... solid.
...
_____________________________________________
st:
SCHLAF tief
... + hecla ...
SCHLAFLOSIGKEIT allein im Dunkeln, Licht muss brennen
... + cann-i. ...
_____________________________________________
al:
UNTERDRÜCKUNG von HAUTAUSSCHLÄGEN allgemein
... + Ant-t. ...
_____________________________________________
Ende Ergänzungen zur 4. Aufl. ab Feb. 2005 bis 2009
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Ergänzungen zur 3. Aufl. ab Mai 2003 bis Okt. 2004
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gg:
SCHIZOPHRENIE Hebephrenie (Paraphronese junger Menschen)
anh. aran—ix. Cann—i. cham. Cic. chlorpr. cortex.
croc. Cupr. halo. Hyos. hyper. ign. kres. lyc. merc. nux—v. nux—m.
rauw. reser. Staph. Sulph. thala. thiop. thuj—l. Tub.
FAULHEIT Mangel an Initiative aus, sagt, alles sei anstrengend
Arg—n. aur. Bar—. bor Con. helon. kali—bi
kali—br. lil-t Nat—. nit—ac. Sil. Sulph
tarax. Tub.
LERNEN und Begreifen schwierig - Lernen von Zusammenhängen nur
mit Mühe
agn. Ail. alum. Anac. BAR—C. Bapt. bufo. calc. calc—p.
CARC. caust. cocc. con. cupr. Gels. Hell. kali—p.
lyc. merc nat-c. nat—m. nux—m. olnd. Op.
Ph—ac. phos. plb. tub. xero. Zinc.
LERNEN schnell (leicht) und ebenso schnelles Vergessen (nach der
Klausur)
calc. Lach. Phos. sil. Staph. Sulph.
LERNEN unfähig, sehr grosse Lernschwierigkeiten
AGAR. agn. Anac. Ars. BAR—C. Bufo. CALC. Calc—p.
CARC. carb—v. caste. caust. cham. con. cupr. kali—sil.
LYC. mag—p. med. MERC nat—m. olnd. okou. ph—ac.
Phos. rib—ac. sil. syph. tub. verat.
WIDERSPRUCH agg. (allg. Verschl., wenn man Kind widerspricht)
AUR. cina. Ign. Lyc. nux—v. olnd. op. staph. tub.
ge:
SCHWELLUNG Glabella (Yin Tran)
kali—bi. Sil. Stict.
mz:
ZAHNUNG nervöser Überreizung mit
ACON. Bell. Cham. COFF.
sg:
ERBSEN agg.
Bry. calc. coloc. Lyc. Nat—m. petr.
wm:
STEISS- oder Querlage
Acon. arn. Lyc. PULS. plb. Toxopl.-Nos.
al:
GEHEN lernt spät
... ... + kali-c ... ...
GEHEN lernt spät trotz entwickelter Beinmuskulatur
... ... + kali-c ... ...
VERLETZUNG Schürfwunden (durch Abschürfung)
arn. Bell—p. CALEN. graph. ph—ac. rhus—t.
sil. Sul—ac.
IMPFUNG, Beschwerden als Folge von Mehrfach I. wie Dipht. Tet. Pert.
(DTP)
crot—h. lach. PYROG. tetox.
IMPFUNG, Reaktion auf: Fieber hohes
acon. arn. Bell. hyper. led. pyrog. Sil. thuj.
IMPFUNG, Reaktion auf: allgemeine Schwäche, Kränklichkeit
carc. gels. maland. Mez. psor. sil. Sulph. tetox. THUJ. Tub.
IMPFUNG, Reaktion auf: Rötung lokal, auch mit Schwellung
mez. SIL. Sulph.
th:
FETTSUCHT
Auch Fernsehen macht fett! Siehe: Patzlaff, der gefrorene Blick.
HEBEPHRENIE (Schizophrenie des Jugendalters)
Ca. 66 % aller diagnostizierten Schizophrenien entwickeln sich in
der Pubertätszeit.
In vielen Fällen lassen sich Störungen der ersten Objektbeziehungen
nachweisen (siehe Acht - Monats - Kolik der Säuglinge, S. xxx ).
Die ersten Anzeichen sind in depressiver Verstimmung mit abnehmender
Ansprechbarkeit zu finden - wie bei jeder Schizophrenie. In der Pubertätszeit
sind Verstimmung, Zurückgezogenheit und Kontaktarmut jedoch keine
sonderliches Zeichen - solange sie passager sind, d. h. praktisch nicht
länger als zwei Monate ohne besondere Ursachen wie Liebeskummer, heftige
Kränkung, Verlust geliebter Personen etc. bestehen bleiben.
Darauf folgen meist Affektstörungen, die sich in Apathie mit
körperlicher Hyp- bis Analgesie äussern. Impulsive Handlungen
wie schwere Körperverletzungen können schon in dieser Phase vorkommen
(vergl. letzten Abschnitt über Zeitgeschehen und Miasma in der Einleitung,
siehe S. xxx). Intelligenzdefekte beginnen sich dergestalt abzuzeichnen,
dass das Gedächtnis für bis dato Gelerntes ungetrübt bleibt,
Neues aber nicht so aufgenommen werden kann, dass daraus verwertbare Schlussfolgerungen
gezogen werden könnten (Apperzeptionsstörungen); die Konzentrationsfähigkeit
schwindet dramatisch, die Schrift zerfällt oder wird maniriert ( WIRD
m a n i RIERT ). Die Assoziationen der Ideen werden immer weniger nachvollziehbar,
andererseits entstehen Denkhemmungen, der unterbrochene Gedankenfluss mündet
in Verbigerationen (verbalenWiederholungen). Auf der Handlungsebene entwickelt
sich die hebephrene Abulie, d. h. "Null - Bock", Initiativlosigkeit mit
Arbeitsunlust, die wiederum durch stereotype Handlungen oder Haltungen
ersetzt wird (Perseverationen). "Faul & Läppisch" werden
diese Jugendlichen von ihrer Umgebung oft charakterisiert. Auf die Idee,
dass der Betreffende eine endogene Psychose entwickelt, kommt zunächst
niemand, aber wenn Assoziationsstörungen massiv auftreten ( der Jugendliche,
nach seiner Berufsabsicht gefragt, gibt sein Lebensalter an) und sich dazu
noch Ich-Störungen im Sinne einer Derealisation manifestieren (seine
bekannte Umgebung erscheint ihm fremd) und / oder Ich-Störungen
im Sinne einer Depersonalisation ("diese Füsse gehören nicht
mir"), dann wird konzediert, "dass er wohl was mit den Nerven" hat. Eine
psychiatrische Untersuchung wird zuallererst differentialdiagnostisch eine
organische Psychose ausschliessen müssen (z. B. akute symptomatische
Psychosen durch Intoxikation mit Rauschmitteln oder auch ein Durchgangssyndrom
[welches auch schon mal 4 Wochen dauern kann]).
Die Hebephrenie verläuft öfter in Schüben, es bleiben
in der Regel Residualsymptome zurück. Aufs Ganze gesehen ist die Prognose
quoad restitutionem ad integrum infaust (frühere Bezeichnung
des Endzustandes: Dementia praecox). Nach schulpsychiatrischer Auffassung
ist ein Drittel der Hebephrenien (wenn auch mit geringen Residualsymptomen)
heilbar, wobei doch leichte Zweifel angebracht sind: denn das zweite Maximum
der Erkrankungshäufigkeit liegt ca. bei 52 Lebensjahren, und die Entwicklung
der für diese Erkrankung wirksamen Psychopharmaka ist gerade erst
rund 25 Jahre her (Stand: 2002) ... Mithin ist der Versuch einer
homöopathischen Behandlung lohnenswert.
Wie bei allen psychiatrischen Erkrankungen sind nicht die geistigen
Symptome in der Hierarchisierung führend, sondern die körperlichen,
besonders die des Bauchraumes.
Gute Mittel zum Beginn der Behandlung sind:
Cic. Croc. Cupr. Hyos. Merc. Nux-m. Nux-v. Tub.
th:
Hyperaktivität
....
Auf Hyperkinetik als Folge von Impfungen weisen Coulter und Buchmann
hin. Besonders die Tetanus Impfung scheint hier auf das Gehirn "allergisierend"
zu wirken.
....
mang. Drückende Kopfschmerzen in Schläfen, amel.
beim nach vorn
beugen (bücken).
sel. Geschwätzigkeit. Vorm
Einschlafen fällt ihm ein, was er verges-
sen hat. Schwindel
agg. eine Stunde nach dem Frühstück.
Kopfschmerz nachmittags.
....
Tetanus Nosode bei gegen Tetanus geimpften Kindern,
zumindest als
Zwischenmittel.
____________________________
Ende Ergänzungen bis Okt. 2004
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Nachträge / Ergänzungen zur 3. Aufl. von Jan. 2002
bis 06. Apr. 03
=========
GEIST & GEMÜT
WAGEMUT unangebrachter, waghalsig, tollkühn
agar. arn. Aur. Calad. Ign. merc. op. Puls. Tub.
__________________________________________________________________
Nase:
Nasenbluten morgens Aufstehen beim
... +
phos. ...
Schnupfen chronisch ... ... Rotznase
... +
Med. ...
__________________________________________________________________
Mund und Zähne:
Zahnung Husten mit
... +
ant-t. ...
ZUNGE weisser Belag dick und eher feucht, wie angestrichen
ANT—C. ant—t. Bell.
bor. kali—i. merc—y. nat—.
ZUNGE weisser Belag trocken wie Kalk
ant—t. Ars. merc. phos.
_________________________________________________________________
MAGEN
APPETIT vermehrt Erkältung während ( Husten,
Schnupfen)
ars. All—. Hep. Nux—v.
phos. Sul—ac.
__________________________________________________________________
Bauch, Rectum & Stuhl:
DREI - Monats - Kolik ( 3 Monatskolik - Auftreten meist
nachmittags)
agar. anis. Bell. bism. bry. CALC. Cham.
CHIN. Coloc. cupr. Cupr—a. grat. Jal.
kali—n. Lyc. Mag—p.
MED. nat—. nat—m. Puls. sil. sulph. Stann. valer.
DREI - Monats - Kolik mit eiskalten Händen und Füssen,
Bauchlage am.
CALC. Med.
__________________________________________________________________
HAUT
JUCKEN Kratzen führt zu (gefolgt von) Schmerz
agar. aloe. alum. Ars. BAR—C. bell. bry. calc.
caps. Cham. chin. cocc. con. euphr.
kali—. kreos. led. Merc.
mez. nat-m. nit-ac. nux-v. par. Petr. olnd. ph—ac. plb. Puls.
rhus-t. sel. sep. SIL. squil. staph. SULPH. tarax. thuj.
verat. zinc.
URTICARIA Verdauungsstörungen durch (incl. Magenverstimmung)
apis. Ars. Ant-c. ASTAC. calc.
carb-v. kali-s. myric. Nux-v. ptel. Puls.
__________________________________________________________________
Therapeutische Hinweise:
Drei - Monats - Kolik
......... .........
..........
Medorrhinum ist ein wichtiges Mittel. Es sollte
hierbei nicht unter der M gegeben
werden.
Insektenstiche Wespe
.......... ..........
..........
..... Quincke Oedem .....
Im Notfall Infectokrupp Inhal (Epinephrin) als Pumpspray anwenden -
Cortison dauert bis zum Eintritt der Wirkung zu lange. Infectokrupp hat
gegenüber der eigentlich leicht anzuwendenden Injektion mit Fastjekt
den grossen Vorteil, dass es auch bei Kindern unter 45 Kg Körpergewicht
einsetzbar ist (bei kleinen Kindern eben nur 1 Sprühstoss)
Nachträge / Ergänzungen zur 3. Aufl. Jan. 2002 bis dato
<End of File>
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KINDER REPERTORIUM
Nachträge / Ergänzungen von Okt. 2001 bis Dez. 2001,
so, wie sie in die 3. Auflage übernommen
wurden.
APHORISMEN
Über Humanistische Bildung
Viele Eltern, die gegen Ende der vierten Klasse ihrer Sprösslinge
über deren weitere schulische Entwicklung nachdenken und abwägen
müssen, auf welche weiterführende Schule sie ihr Kind schicken,
glauben, ein humanistisches Gymnasium als Möglichkeit von vornherein
ausschliessen zu müssen: zum einen sind einige sozialkritisch eingestellte
Eltern der Meinung, eine solche Bildung sei zu elitär (womit sie natürlich
recht haben: der Geist ist immer elitär und nicht egalitär, gleichmacherisch,
wie schon Aristoteles darlegte); zum anderen halten viele "moderne" Eltern
das Erlernen der alten Sprachen Lateinisch, Griechisch und eventuell auch
noch Hebräisch für unnütz, weil ihrer Meinung
nach - und ihre Meinung beruht natürlich auf weitgehender Unkenntnis
dieser Sprachen, welchselbiger Umstand ja bei modernen Menschen ein besonders
schlagkräftiges Argument zu sein scheint - diese Sprachen " tote Sprachen
" seien. Englisch und Französisch seien ja soviel nützlicher.
Sicher, wenn man nur das künftige Geldverdienen des Kindes im Auge
hat, wenn man sich vielleicht vorstellt, dass der Sprössling einmal
eine wirtschaftliche Karriere macht, an der Börse ganz gross herauskommt
etc.
Solche Eltern sollten sich einmal das Symbol genau ansehen, welches
für ihre Gedankengänge wesentlich ist: eine Dollar - Note. Auf
dem 1 $ Schein ist u. a. unter dem alles kontrollierenden Auge eine Pyramide
abgebildet, die in 12 Stufenzeilen die hierarchische Ordnung der (Wirtschafts)Welt
enthält - in hebräischer Sprache, unterschrieben mit "NOVUS ORDO
SECULORUM" , was im Lateinischen soviel heisst wie "Die neue Ordnung für
alle Zeit" ! Um das zu lesen, muss man allerdings schon eine Lupe zur Hand
nehmen. Um das zu verstehen, lese man den 16. Zusatzartikel der amerikanischen
Verfassung
(Einkommensteuer, um die Zinsen für das von der privaten Federal
Reserve Bank geliehene Geld zu zahlen).
Jedenfalls: Wer humanistische Bildung mit dem Erlernen "toter" Sprachen
verwechselt, verkennt und unterschätzt gründlich deren Sinn.
Denn den alten Sprachen und ihrer sehr stringenten Grammatik entspringen
auch die Mittel zur Erkenntnis der Welt im Bedeutungsinhalt für den
Menschen, wie sie Sokrates mit seiner hermeneutischen Methode übermittelt
hat: als "Hebammenkunst" (Hermeneutik im wörtlich übersetzten
Sinne), d. h. durch geschicktes und logisches Fragen Erkenntnissen ans
Licht der Welt zu verhelfen - auch wenn Spötter schon damals witzelten,
auf diese Weise könne man selbst einem Dummkopf noch ein paar kluge
Aussagen entlocken.
Was sagt Hahnemann dazu?
"Um das an Kranken zu Beobachtende genau wahrzunehmen, muss man alle
seine Gedanken darauf richten, sich gleichsam aus sich selbst setzen, und
sich, so zu sagen, an den Gegenstand mit aller Fassungskraft anheften,
damit uns nichts entgehe, was wirklich da ist, zur Sache gehört und
durch jeden offnen Sinn empfangen werden kann.
Da muss die dichterische Einbildungskraft, der gaukelnde Witz und die
Vermuthung einstweilen verstummen, und alles Vernünfteln, Deuteln
und Erklärenwollen muss unterdrückt bleiben.
Der Beobachter ist bloss da, um die Erscheinung und den Vorgang aufzufassen;
seine Aufmerksamkeit allein muss wachen, dass ihm von der Gegenwart
nicht nur nichts entschlüpfe, sondern dass auch das Wahrgenommene
so richtig verstanden werde, als es wirklich ist.
Diese Fähigkeit, genau zu beobachten, ist wohl nie ganz angeerbt;
sie muss grösstentheils durch Übung erlangt, durch Läuterung
und Berichtigung der Sinne, das ist, durch strenge Kritik unsrer schnell
gefassten Ansichten der Aussendinge vervollkommnet, und die dabei nöthige
Kälte, Ruhe und Festigkeit im Urtheile muss unter steter Aufsicht
eines Misstrauens in unsre Fassungskraft gehalten werden.
Die hohe Wichtigkeit dieses unsers Gegenstandes muss Leib und Seele
auf die Beobachtung hinrichten und eine vielfach geübte Geduld, von
Kraft des Willens gestützt, muss uns in dieser Richtung bis zur Vollendung
der Beobachtung erhalten.
Uns zu dieser Fähigkeit zu erziehen, dient Vertrautheit mit den
besten Schriften der Griechen und Römer, um die Geradheit im
Denken und Empfinden, so wie die Angemessenheit und reine Einfachheit im
Ausdrucke unsrer Empfindungen zu erlangen; es dient hierzu die nachahmende
Zeichenkunst, welche unser Auge, und somit auch die übrigen Sinne,
schärft und übt, die Gegenstände wahr aufzufassen, und das
sinnlich Aufgefasste richtig und rein und ohne Zusatz der Phantasie darstellen
lehrt, so wie die Mathematik uns die nöthige Strenge im Urtheile verschafft."
(Hahnemann, Der ärztliche Beobachter. Ein Bruchstück.
Aus: Reine Arzneimittellehre.)
In der humanistischen Bildung geht es jedoch nicht nur um die Erkenntnis
der Welt, die von keinem anderen Interesse geleitet ist, als dem Menschen
in seiner Ganzheit zu dienen (im Gegensatz zur Ideologie, welche partikular-interessegeleitetes
Denken ist). Erkenntnis braucht die Tat, und die Tat braucht den charakterfesten
Menschen. Ein Dictum, welches Erasmus von Rotterdamm (zeitweiliger Lehrer
am humanistischen Gymnasium illustre Arnoldinum zu Burgsteinfurt) zugeschrieben
wird, bringt das auf den Punkt:
Wir
müssen das, was wir denken, auch sagen.
Wir müssen das, was wir sagen, auch tun.
Wir müssen das, was wir tun, auch sein.
Über das Lesen - Lernen
Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst der Legasthenie.
Alle Mächte der institutionalisierten Dummheit haben sich zu einer
unheiligen Allianz gegen die Vermeidung dieses "Gespenstes" verbündet
und fortschrittliche Methoden des Lesenlernens u. a. administrativ verboten.
(Diese Formulierung ist - so sei der unbelesene Leser unterrichtet - eine
Persiflage auf die Einleitung zu Marx´ens Kommunistischem Manifest)
.
Worum geht es ? Hiltraut Prem, eine bayrische Grundschullehrerin, hat
eine, wie ich meine, und durch eigene Lehrerfahrung bestätigen kann,
"bombensichere" Leselernmethode beschrieben und veröffentlicht, deren
Grundlagen zwar schon sehr viel älter sind als sie selbst, deren Effizienz
sich aber aber schon seit Generationen bestens bewährt hat.
Die Grundlagen liegen in der psychoanalytischen Lerntheorie, und das
"analytische" daran kann man wörtlich nehmen: Kinder des beginnenden
Schulalters nehmen gern etwas auseinander - den Teddy, die Puppe ("woher
kommt die 'Mamma' Stimme?"), das Spielzeugauto etc. Assoziiert mit dem
jeweiligen Bild, z. B. vom Nikolaus, wird dessen Schreibung auf einer Buchstabenleiste
zerlegt und einzelne Buchstabenkärtchen entfernt: NIKOLAU -
NIKOLA - NIKOL - NIKO etc. Wenn die Kinder
das dann lesen sollen: "NIKOLAU" - fällt ihnen, wenn sie vorher mit
der Zeichnung und dem darunter stehenden Wort NIKOLAUS vertraut gemacht
worden sind, gleich auf, dass da etwas fehlt: das "S", welches also schleunigst
aus einem Reservevorrat an Buchstabenkärtchen herausgesucht und an
der Fehlstelle ergänzt wird. Die psychologische Ausnutzung des Bedürfnisses
der Grund-schulkinder nach Ganzheit, Heilheit, Unversehrtheit für
die Zwecke des Lernens einzelner Buchstaben (und mithin des ganzen Alphabetes)
ist fast genial zu nennen. Dazu geschieht das noch auf kindgemässe
Weise - unter psychologisch - didaktisch kluger Zuhilfenahme eines etwas
dämlichen Kaspers, der mehr Fehler macht, als auch die schwächsten
Kinder - wobei es allen Kindern dann ein merkliches Vergnügen bereitet,
die Fehlleistungen dieses Trottels zu berichtigen. Hinzu kommt, dass
die Analyse von rechts nach links erfolgt - was hirnphysiologisch von besonderer
Bedeutung ist (Ornstein, die Psychologie des Bewusstseins, 1976) - Abbauen
und Aufbauen.
Man kann sich - als Nicht-Bayer - natürlich über die Auswahl
der Lern-Worte aus diesem Lehrgang mokieren: Jesus, Nikolaus, Cristbaum
etc. Aber: Christliche Inhalte haben in dieser Beziehung eigentlich nie
wirklich geschadet, und man sollte sich als Norddeutscher preussisch -
aufklärerischer Tradition verpflichtet fühlen und Ausländern
gegenüber tolerant sein.
Die Schulbehörden jedenfalls sind da (noch?) intollerant. "Fahrenheit
498" (ein vielleicht nicht mehr so ganz utopischer Film über ein Land,
in dem das Lesen verboten ist und die Feuerwehr die Aufgabe hat, alle Bücher
aufzustöbern und bei einer Entzündungstemperatur von 498°
F zu verbrennen), und natürlich auch die "BILD Zeitung" mit ihrem
Grundwortschatz von weniger als 200 Wörtern, lassen grüssen.
Nicht zu vergessen meine besondereren Freunde, die Kabarettisten, die von
der Realität schon längst brüsk überholt wurden.
Fakt ist jedenfalls, dass Kinder nach dieser Methode wirklich das Lesen
lernen, analytisch und synthetisch, auch dann noch, wenn sie sich bereits
nicht mehr in der 1. Klasse befinden und zuvor schulisch gründlich
versaut worden sind.
(Hiltraut Prem, eine vergnügte Ballonfahrt ins Leseland. Eine
kindgerechte Erstleselernmethode, ausgearbeitet als Anleitung für
Lehrer und Eltern.
6. Auflage, 1997, Grafenstein Verlag München,
ISBN 3-924322-20-1 )
THERAPEUTISCHE HINWEISE
AMALGAM Intoxikation, schlimme Vergiftung, Klinisches Handeln
Vergleiche die vorigen therapeutischen Hinweise zu Allergien sowie die
später folgenden zu chemischen Intoxikationen.
Amalgam Intoxikationen finden sich auch bei solchen Kindern (Grundleiden:
Hyperkinetik, Rheumatisches Fieber, Nervenstörungen, Autoimmunkrankheiten,
chronische Hautleiden etc.), die selbst keine Amalgamfüllungen gelegt
bekommen haben, weil Amalgam & andere Schwermetalle placentagängig
sind. "Geht zu den Müttern!" (Faust)
Da die Homöopathie nur gegen natürliche Krankheiten (akute,
chronische und miasmatisch bedingte) hilft, ist bei der durch die Menschen
selbst verschuldeten Kunstkrankheit der Amalgam Intoxikation die
Kunst klinischen Handelns angezeigt.
Dem Homöopathen ist nicht nur die toxische (wie dem Toxikologen),
sondern auch die feintoxische Wirkung des Mercurius bekannt.
Befürworter von Amalgam bestätigen in ihrer eigenen Art ein
Symptom, welches wie ein Apercu klingt: "Er hat nicht mehr Verstand als
ein kleines Kind" (Caust.) .
Auch H. Allen warnte bereits 1841 vor Amalgam. In einer Arbeit über
"Bioelektronische Messungen an Amalgamfüllungen in vivo" (Pennekamp,
N.D., 1975) wurde nachgewiesen, dass hoch belastete jugendliche Amalgamträger
in den naturwissenchaftlichen Fächern im Schnitt knapp eine Schulnote
schlechter abschnitten.
Übrigens: Die Welt-Jahres-Gold-Produktion 1995 würde nicht
ausreichen, wenn man im selben Jahre alles Amalgam in deutschen Zähnen
(Sondermüll) durch Gold ersetzen wollte. Die Konsequenzen für
die veröffentlichte Meinung kann jeder selbst ziehen. Wenn Zahnärzte
und Krankenkassenhöflinge argumentieren, wegen der relativ grossen
Pulpa beim Kinde sei die Amalgamfüllung das Mittel der Wahl, dann
muss an den handwerklichen Fähigkeit der Zahnärzte genau
so gezweifelt werden wie an der Forschungspotenz des "Industriestandortes
Deutschland".
Beachtenswert in diesem Zusammenhange ist der Umstand, dass Zahnärzte
ihren
eigenen Kindern und Ehefrauen nur in den seltensten Fällen
Amalgamfüllungen legen.
Nach Hahnemann gehören Affektionen durch Amalgam zu den Kunstkrankheiten
("erkünstelten Krankheiten", Organon 6. Aufl., § 74 f.), deren
Prognose schlecht sei.
DMPS (Dimaval (R)) ist auf Grund seiner Nebenwirkungen (relativ oft
Haut - Allergien) mit Vorsicht zu geniessen. Es wird (die Schwermetalle
im Huckepack) vornehmlich über die Nieren, aber auch über den
Darm ausgeschieden, wenn die Nieren dieser Aufgabe nicht gewachsen sind.
Daher kommt es darauf an, vorher die Nierenfunktion zu optimieren, und
zwar mit organotropen Mitteln in tiefen Potenzen (vor allem Solidago virg.),
oder "Cosmochema Nierenelixier" (für Kinder verdünnen!). Nierenmittel
lässt man nach chronobiologischen Gesichtspunkten am besten nachmittags
einnehmen, denn dann kommt man mit geringeren Dosierungen aus.
Im übrigen hat DMPS viel chemische Ähnlichkeit mit Hepar
sulphuris! Daher kann man es eventuell auch homöopathisch geben (DMPS
D 4 Sdf. von Staufen Pharma, Göppingen) - die Erfahrungen damit sind
allerdings noch gering.
Nach Prof. Daunderer ist bei Kindern das Schnüffeln von DMPS angebracht,
weil es so ungefährlicher und angenehmer ist als die sonst übliche
Injektion. Man gibt eine Ampulle Unithiol (500 mg DMPS) in ein Glas handwarmes
Wasser und lässt das Kind 6 mal daran schnüffeln - keine tiefen
Einatmungen, also keine "Lungenzüge". Bereits Hahnemann hat das Riechen
an Arzneimitteln empfohlen. Danach zur Beförderung der Ausleitung
des gelösten Quecksilbers sofort Chlorella Algen nehmen lassen.
Weniger toxisch und das Gehirn 4 x besser entgiftend (wichtig bei ausgeprägten
neurologischen / psychischen Symptomen) ist DMSA. Die toxischen Schwermetalle
werden gebunden und vornehmlich über den Darm ausgeschieden
(Problematisch bei Untätigkeit des Darmes oder Verstopfungsneigung
mit vermehrter Rückresorption, siehe entsprechende Rubriken
im Repertorium)
Bezug von 200 mg Kapseln DMSA : Ausland per Internet, da es in Deutschland
noch nicht zugelassen ist (Stand: 2000) Dos.: Kinder
ab 10. Lj.: 1 Kaps. / alle 14 Tage.
Aber auch DMSA ist nicht problemlos anzuwenden, da eine Toxinausleitung
eigentlich nicht mit dem Zielorgan Gehirn beginnen sollte, sondern mit
den anderen inneren Organen und den Knochen. Denn sonst kommt es über
den Pfortaderkreislauf immer wieder zur Resorption im Darm und damit zum
Rebound auf das Gehirn, was den Entgiftungsprozess via circulo vitioso
verlängert. Auf diesem Gebiete sind noch viele Untersuchungen und
Erfahrungen zu tätigen. Nicht ungeschickt wäre es, vor DMSA Selen
als Natrium selenosum D 5 geben, begleitend abends Nux-vomica D 6 und darauf
folgend eventuell Zink - Aspertat, was später mit Zincum 200 homöopathisch
korrigiert werden kann.
Im übrigen sei auf die Reihenfolge der Schwermetallausscheidung
mittels DMPS oder DMSA verwiesen:
zuerst freie Gifte aus dem intermediären Stoffwechsel, dann aus
den Depots wie Fettgewebe, Knochen etc., in der Reihenfolge:
Zink, Zinn, Kupfer, Arsen, Quecksilber, Blei
etc.
Die sogenannte " Nebelsche Drainage ", die, weil in der Regel als Arzneimischung
verordnet, in Verruf gekommen ist, könnte hier fröhliche Urständ
feiern: nur nicht unbedingt als Mischung (Rp. Hydr. D 4 + Crat. D
4 + Solid. D 4 + Chel. D 4 aa, MDS 3 x tgl. 10 Tropfen), sondern in der
Reihenfolge:
Solid. -> Hydr. -> Chel. -> Crat., jedes Mittel 5 - 3 Tage lang,
dann Cyclus von vorn, aber in höheren Potenzen, und dabei das im gegebenen
Falle "unwichtigste" Mittel (ausser Solid.) weglassen, und letztlich
Okou. 200 , 3 Glob. aufgelöst in 1/2 Glas Wasser, morgens - abends
- morgens zu geben.
Für die Verifizierung des Verdachtes auf Schwermetallvergiftung
hat sich die Bestimmung von Kupfer (als Indikator) im Harn UND im Stuhl
als pragmatisch erwiesen.
(Normalwerte bei Kindern bis 14 J.: Harn < 300 Einh., Suhl <
1000 Einh.).
Alternatives Verfahren:
Für die Entdeckung des Korianders und der Chlorella Alge zur Schwermetall
Entgiftung danken wir Dr. Dietrich Klinghardt und Prof. Dr. Y. Omura.
Kann man kein DPMS resp. DMSA einsetzen oder will es wegen der zu erwartenden
erhöhten Mineralausscheidung nicht, dann gebe man "Derivatio Pflüger",
3 x tgl. 1 - 2 Lutschtabletten. Nach ein paar Tagen kann die Zell-Entgiftung
mit grünem Koriander vorgenommen werden (entweder Korianderblatt-Extrakt:
ED 1 —> 3 x tgl. 5 Tropfen "Cilantris Nestmann" oder "Cilantris Nestmann"
2 - 3 x tgl. 1 - 2 Tabl. (Stand: 2001), oder selbstgemachtem Pesto
aus Korianderblättern und etwas Petersilie, Trägersubstanz: Olivenoel).
Dos.: 2 x täglich 1 TL, dazu 1 - 2 Tabl. Hep. D 4. An diesem Tag sollten
die Endglieder / Fingerkuppen der beiden Mittelfinger mindestens zwei Minuten
heftig massiert werden (Akupressur der reflektorischen Gehirnzonen).
Am nächsten (und eventuell auch am übernächsten) Tag
wird das mobilisierte Quecksilber ausgeschieden werden können. Das
sollte man auf jeden Fall mit der Gewebe-Entgiftung unterstützen:
3 x täglich 1 TL Ausleitungsextrakt aus Bärlauch, Löwenzahn,
Zwiebel und Knoblauch (die letzten beiden können bei starker Abneigung
dagegen weggelassen werden) und dazu Chlorella- oder Spirulina-Algen (Spirucal)
und AFA Algen (Klamath, Bezug z. B. über GSE - Gracher, Saarbrücken,
Fax 0681-9545729), je 2 - 4 Tabl. (zu je 0.5 g Algenmasse). Wichtig:
Bei Mineralmangelzuständen wird gelöstes Quecksilber im Dickdarm
rückresorbiert - also Mineralstoffe geben, z. B. 2 TL Basica Min.
Pulv. plus eine Kapsel Zink - Histidin (Zinkamin Falk). Dann beginnt man
den Cyclus Zellentgiftung —> Gewebeentgiftung von vorn. Sollte sich vermehrte
Schleimentwicklung und/oder Husten einstellen, kann man zur Verflüssigung
N-Acetylcystein geben (1 - 3 x tgl. 200 - 500 mg Acetylcystein, welches
übrigens - als "positive" Nebenwirkung Toxinausscheidung neben der
Hauptwirkung der Mucolyse aufweist).
Schlussendlich: Sondermüll gehört auf die Sondermülldeponie,
und nicht in den menschlichen Körper. Jeder Zahnarzt in Deutschland
muss in seiner Abwasserführung Quecksilberabscheider installiert haben
(was durch behördlich autorisierte Stellen kontrolliert wird). Dass
die Amalgamentfernung lege artis mit Kofferdam zu erfolgen hat, muss nicht
eigens erwähnt werden. Vorherige Inhalation von Sauerstoff vermindert
das Risiko der Quecksilberaufnahme während des Ausbohrens. Bewährt,
aber nicht durchgesetzt hat sich auch ein einfaches Zusatzgerät zur
Sauerstoffanreicherung des Kühlwassers der Bohreinrichtungen ( Nach
einer persönlichen Mitteilung 1975 von Dr. Erich Goepel sollen sich
die Patienten unter Kühlung mit ozonisiertem Wasser bei der Amalgamentfernung
subjektiv besser fühlen). Die Gewebe-Entgiftung soll sofort danach
für mindestens drei Wochen mit hohen Gaben von (Chlorella) Algen etc.
erfolgen, danach erst der Cyclus Zell-Entgiftung —> Gewebe-Entgiftung —> Z.-E. —> G.-E. etc.
ANTIBIOTICA Folgen bei Infektionskrankheiten
siehe unter INFEKTIONSKRANKHEITEN, mit Antibiotica unterdrückte.
Dass bei häufigen Antibiotica - Gaben resistente Keime sich entwickeln
können, ist allgemein bekannt. Durch Immunsupression kann aber auch
eine Empfindlichkeit gegen nosokomiale Infektionen entstehen. Typischerweise
kann man dann oft von den Eltern hören: "Seitdem wir Oma im Altersheim
(oder Onkel Willi im Krankenhaus) besucht haben, hat das Kind immer wieder
diese Fieberanfälle!" Die Fieberschübe dauern in der Regel zwei
Tage und sind häufig mit längerdauernden Durchfällen vergesellschaftet.
Werthmann, Salzburg, empfiehlt zur Therapie eine Diät ohne die Produkte
aus Kuhmilch & Hühnerei nebst einer homöopathischen Zubereitung
des Bakteriums Serratia marcescens (Sanukehl Serra D 6 - nur in Oesterreich
oder in den Niederlanden zu beziehen. (Stand: 2000) Hersteller: Sanum -
Kehlbek, D-27316 Hoya. Neuerdings ist gesetzlich der Hinweis vorgeschrieben:
"Wegen nicht ausreichender Untersuchungen bei Kindern ... soll bei Kindern
unter 12 Jahren ...nicht angewendet werden." Es fehlt natürlich der
Hinweis, dass Kinder ein Krankenhaus oder ein Altersheim, in dem nosokomiale
Infektionen möglich sind, nicht betreten dürfen, hilfsweise
ein staatliches Existenzverbot für solche Bakterien ! ?)
INFEKTIONSKRANKHEITEN - allgemeine Überlegungen
Aus Gershwins Oper "Porgy and Bess" kennen wir die Arie
des Lebemannes, der Bess verführt, ihren Verlobten Porgy zu verlassen:
"It ain't necessarily so". In der Tat - muss es mit den Bakterien auch
(und immer) so sein, wie uns die heutige schulmedizinische Lehrmeinung
glauben machen will? Nur als Denkanstoss - darauf gekommen bin ich,
als ich im Hering Hospital, Bombay, sah, dass mein indischer Freund lebendige
Maden an eine eiternde und nicht heilen wollende Operationsnarbe im Halsbereich
setzte (die Maden frassen die Wundränder sauber und dienten so der
Wundhygiene, worauf die Wunde komplikationslos abheilte). Gedanken-Experiment:
hätte ein fremder Beobachter genau eine Stunde nach Applikiation der
Maden den Kranken, seine eiternde Wunde und die darauf herumsitzenden Maden
zum ersten Male gesehen, ohne die Vorgeschichte zu kennen - was wäre
sein Urteil gewesen, wie seine wissenschaftliche Erklärung? "Die
Wunde weist sichtbare Kleinlebewesen auf, die zur Infektion geführt
haben, mit dem Ergebnis, dass die Wunde stark eitert." Prognose: "Wenn
es nicht gelingt, diese Kleinlebewesen abzutöten, wird die Sepsis
fortschreiten und den Mann innerhalb einer Woche töten."
Dazu ein Zitat aus J. T. Kent, zur Theorie der Homöopathie. Überarbeitete
Fassung von Pierre Schmidt. Deutsche Übersetzung von Künzli von
Fimelsberg. Grundlagen & Praxis, Leer 1973
V. Ätiologie - Chirurgische Fälle - Mikroben -
»Die sogenannte Diagnose, die meist so viel Bewunderung
findet, gibt uns tatsächlich nur einen Teilaspekt der Krankheit und
trägt in keiner Weise der Art Rechnung, in der jeder Patient seine
Krankheit macht« (P.S.). Die Phthise zum Beispiel ist ein tuberkulöser
Zustand der Lunge, der sich erst nach langen vorangehenden Gewebszerstörungen
im Innern des Organismus deutlich zeigt.
Mikroben
Unsere zeitgenössischen Ärzte behaupten zwar, an die Quelle
des Übels zu gehen und ätiologische Therapie zu treiben, in Wahrheit
aber zeigen sie uns keinerlei echte Ursache; sie kleben nur an oberflächlichen
Faktoren, z.B. im Falle des Phthisikers bloss an Faktoren, die die Krankheit
verschlimmern, die aber absolut nicht die tiefere Ursache darstellen. Sie
behaupten, der Kochsche Bazillus sei die Ursache der Tuberkulose. Ohne
Empfänglichkeit von seiten des Organismus könnte er aber nichts
ausrichten, In Wahrheit ist die Entwicklung der Tuberkel primär, erst
nachher kommen die Bazillen. Niemals werden Bazillen vorgängig dem
Tuberkelknötchen gefunden, nein, sie folgen ihnen erst nach und spielen
dann eine reinigende Rolle, vergleichbar der Kehrichtbeseitigung. Die tiefere
Ursache der Tuberkelbildung liegt in der Psora - dem chronischen Miasma.
Die Mikroben sind nicht die Ursache der Krankhe!ten, sie erscheinen erst,
wenn letztere schon deutlich ausgebrochen sind (siehe erste Vorlesung).
Die Allopathen verwechseln Ursache und Wirkung, nehmen den Effekt für
die Ursache und verfallen so einer falschen Theorie, der Theorie der bakteriellen
Erreger. Man kann die Mikroben zerstören, ohne daß indessen
die Krankheit vernichtet wird. Die Krankheitsempfänglichkeit bleibt
dieselbe, und allein diejenigen, welche empfänglich sind, können
die Krankheit bekommen Auch die Mikroben haben ihren Daseinszweck, denn
es existiert nichts in der Welt, was nicht seinen bestimmten Zweck zu erfüllen
hätte.
Weder Mikrobe noch Virus sind auf unsere Erde versetzt mit der ausdrücklichen
Bestimmung, das menschliche Wesen zu zerstören. Die Bakterientheorie
will uns glauben machen, die göttliche Vorsehung hätte diese
unendlich kleinen Wesen geschaffen, den Menschen krank zu machen.
(Anmerkung)• Wir sehen an diesem Paragraphen, dass HAHNEMANN
die Ansicht von der bakteriellen Ätiologie der Krankheiten nie geteilt
hat.
Dieses Thema wird im Verlaufe der Vorlesungen noch weiter entwickelt
und reichlich illustriert werden, hier sei es nur gestattet, noch etwas
Material zum Nachdenken anzuführen.
Wir wissen, dass eine bei einer Sektion zugezogene Wunde sehr ernsthafter
Natur ist, wenn der Sezierte erst kürzlich verstorben ist. Man könnte
annehmen, dass dies die Wirkung irgend eines Bazillus sei, dessen Virulenz
so groß sei, dass er im Organismus eine Art Streptokokkenvergiftung
erzeuge, die vernichtend ins Blut einbreche und das Individuum in einer
Art Septikämie zum Erliegen bringe. In Wahrheit ist es aber anders.
Sofort nach dem Tode bilden sich Ptomaine, Leichengifte von Alkaloidcharakter,
während von Bakterien keine Spur nachweisbar ist. Es ist also ein
Gift da, und verletzt man sich beim Sezieren, ohne der Wunde sogleich die
nötige Beachtung zu schenken, so läuft man Gefahr, sehr schwer,
ja vielleicht tödlich krank zu werden. Ist hingegen der Kadaver so
weit in Zersetzung übergegangen, dass alles von Bakterien wimmelt,
so ist in diesem Stadium eine Verletzung beim Sezieren nicht mehr gefährlich.
Je mehr Mikroben da sind, um so weniger Toxine. Ein frisch gelöster
Typhusstuhl enthält nur wenig Bazillen, ist hingegen sehr toxisch;
wenn man jedoch wartet, bis er durch und durch voll Bakterien ist, dann
ist er relativ gutartig. Warum nimmt die
Virulenz nicht mit der Bakterienzahl zu?
.....
(Anmerkung P. S.) Das solide verankerte, aber inexakte Konzept der
Monovalenz der Infektionserreger, der dem Menschen feindlichen Mikroben,
ihrer ausschließlich schädlichen Wirkung, das Konzept, welches
fortfährt, die ganze heutige Medizin bewußt oder unbewußt
zu inspirieren, sollte durch den Begriff der biogen-physiogenen oder pathogenen
Ambivalenz ersetzt werden, Ambivalenz je nach den Modifikationen des Milieus,
auf dem sie sich entwickeln. Jedermann schreit, wenn es gelinge, die Bakterien
zu zerstören, heile der Patient. Aber nichts ist weniger wahr als
dies. Erinnern wir uns, dass diese sogenannten Infektionserreger Leben
spenden und die ganze physiologische Chemie ohne sie nichts wäre;
sie wirken mit dem gesunden Menschen in perfekter Harmonie oder Symbiose
zusammen und halten Gleichgewicht und Gesundheit aufrecht (PROTIE, Maladies
poly-intectieuses inapparentes, Maloine, äd 1951). ........
Die Krankheiten in ihren Grundursachen und in ihren scheinbaren Ursachen
studieren, ist ein sehr wichtiges Studienobjekt, und wir können das
Problem der Ätiologie nicht betrachten, solange wir den Begriff der
Leitung in Verbindung mit dem Gesetz nicht gut verstanden haben. Zu beachten
ist:
Das Gesetz leitet, die Erfahrung bestätigt.
Zitat S. 53 f Ende.
Kent schrieb diesen Text kurz vor dem ersten Weltkrieg (Lectures on
Homoepathic Philosophy) . Fast zur gleichen Zeit entdeckte Prof. Dr. Enderlein
im Dunkelfeld-Mikroskop die Endobionten - apathogene Micro-Organismen,
die sich in den Erythrozyten befinden und die bei Störungen des inneren
Milieus des Organismus - sei es Übersäuerung, übermässiger
Stress, Intoxikationen etc. - in höhere Valenzen umbilden, sich sozusagen
aneinanderketten und zu Mikroben (Viren oder Bakterien) werden. Enderlein
entdeckte aber auch, dass dieser Vorgang durch Isopathie reversibel ist,
wenn man das Milieu verbessert (alkalisiert und entgiftet) und die apathogenen
Endobionten (Mucor racemosus und Aspergillus niger) in homöopathischer
Dosierung ( D 3 - D 6 ) zuführt -
dann bilden sich die pathogenen Formen wieder in die apathogenen Grundformen
zurück. Das ist der Grundvorgang, den er "Cyclogenie" nannte. Wer
sich weiter mit diesen Erkenntnissen beschäftigen will, sei auf die
Spezial-Literatur aus dem Hause Sanum / Kehlbeck resp. Semmelweis - Verlag
in Hoya verwiesen (http://www.sanum.de).
Zuordnungen, in der Reihenfolge des therapeutischen Vorgehens:
Penicillium notatum -
Beziehung zu akut entzündlichen Vorgängen
Aspergillus niger
- Beziehung zur Zellwand und zum Zellinhalt
Mucor racemosus -
Beziehung zur Viskosität des Blutes
Leider hat der Hersteller (Sanum, Kehlbeck) vor einigen Jahren seine
Präparate in neue, "phantasievolle" Namen umbenannt, die den homöopathischen
Usancen, Arzneimittel mit dem korrekten lateinischen Namen zu bezeichnen,
doch erheblich widersprechen. Ein Unsinn, wie ihn sich wohl nur Werbestrategen
ausdenken können, die vom fachlichen Kontext nichts verstehen. Gute
Qualität - und das kann ich den Sanum Mitteln bescheinigen! - setzt
sich letztlich immer durch, auch ohne Werbe - Schnickschnack.
Ein grundlegender Therapievorschlag stammt aus Dr. Konrad Werthmann's
Rezeptierbuch, Hoya 2001, S. 13. Die gemeinten Potenzen sind D 5
- D 6 :
" In den ersten 10-14 Tagen behandelt man mit einem Penicilliumpräparat,
zweimal
täglich 1 Tablette oder 10 Tropfen. Dann wechselt man auf die
Basistherapie (Kombination) mit MUCOKEHL-Präparaten morgens und NIGERSAN-Medikamenten
abends, immer von Montag bis Freitag, und am Wochenende die Verordnung
eines Penicilliumpräparates. Diese Therapie sollte bei chronischen
Krankheiten über Monate durchgeführt werden.
Penicillium-Präparate:
FORTAKEHL (Penicillium roquefortii)
NOTAKEHL (Penicillium chrysogenum (notatum) )
QUENTAKEHL (Penicillium glabrum)
Basis-Präparate:
MUCOKEHL (Mucor racemosus)
MUCEDOKEHL (Mucor mucedo)
NIGERSAN (Aspergillus niger)
Natürlich gibt es noch eine Menge weiterer Pilzpräparate,
diese wenigen werden
erfahrungsgemäß am häufigsten verwendet."
Begleitend ist natürlich eine Verbesserung des Milieus (Entsäuerung
etc.) nötig.
Nachträge / Ergänzungen zur 2. Aufl. Okt. 2001 bis
Dez. 2001
<End of File>
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KINDER REPERTORIUM
Nachträge / Ergänzungen Mai 2001 bis Sept. 2001
Geist & Gemüt
ARBEIT oder Ausbildung - beendet nichts - immer Ausreden - wechselt
ständig
aeth. calad. Con. Cycl. SULPH. Tub.
ORDNUNGSLIEBE aussergewöhnlich sauberes und aufgeräumtes Zimmer
Ars. sep. Stann. sil.
STOTTERN mit hartnäckigem Schluckauf (N. phrenicus Affektionen)
BELL. Caust. cupr. hyos. Kali—br. Merc. nat—.
NUX—V. Phos. Stram. sul—ac.
UNGEDULD Essen, wenn auf E. warten muss - reizbar dabei, auch Schreien
am—. Anac. brom. Calc. calc—f. chel. Cina. Graph.
Iod. kali—. Lyc. phos. sil. staph. Sulph.
WAGEMUT unangebrachter, waghalsig, tollkühn
arn. Aur. Calad. ign. merc. Puls.
Nervensystem
EPILEPSIE allgemein, Hauptmittel
absin. aeth. agar. ambr. aml—ns. apis. Arg—n. ars.
ART—V. Bar—m. BELL. Bufo. CALC. calc—p. camph.
Caust. cham. chlol. cic. Cina. coff. CUPR. cupr—a. gels. Hell.
hep. hydr—ac. hyos. Ign. ip. Kali—br. lach. laur. Lyc.
mag—p. med. merc. nat—m. nux—v. Oena.
Op. phos. Plb. psor. puls. SIL. Stann. Stram. SULPH. syph. tub. Verat.
verat—v. visc. ZINC. zinc—p. zinc—val. ziz
EPILEPSIE nachts (oder z. Bettzeit) und Schwindel tags, am. sanfte Bewegung
NIT—AC.
JAKTATIONEN (Kopfschlagen o. schaukelnde Bewegungen Kopf, auch Hospitalismus)
agar. apis. ars. bell. Calc—p. Cham. carc. Cina. con. Hell.
hyos. mag—. Nux—m. Ph—ac. Staph. rhus—t.
tarent. tub. zinc. Verat—v.
KONVULSIONEN, Krämpfe Berührung oder Festhalten agg.
Bell. CIC. Nux—v. stram. stry. tarent.
NEURASTHENIE allgemein, Hauptmittel
Anac. ars. calc. Cocc. ign. Kali—p. lec. mosch. Phos. pic—ac.
puls. Sil. zinc—p.
AUGEN
AUGEN eingesunken, "hohläugig"
Abrot. ant—. Ant—t. ars. berb. bufo. camph. Chin.
Cina. cupr. ferr. hell. iris. kali—br. Kali—. Lyc.
Merc. merc—y. Ph—ac. Puls. Sec. spig. stann. staph.
verat.
Nase
NIESSEN Sonnenlicht sofort im
Agar. aur. hydr. Merc. Merc—sul. nat—m. Sang.
POLYPEN, adenoide Wucherungen tuberkulinischer Kinder
agra. bac. bell. CALC. calc—p. graph. Lyc. med. merc. Phos.
psor. puls. sep. Sil. Sulph. Sul—i. Teucr. thuj. tub.
SCHNUPFEN Augenaffektionen mit (Conjunctivitis etc.)
caust. Cinnb. Euphr. kali—. Sabad. sul—ac.
SINUSITIS Husten mit (chronisch)
arn. ars. Bell. cupr. hep. kali—bi. Lyc. med. Merc. Mez.
Phos. puls. thuj.
Gesicht
AUSSEHEN eingesunkenes Gesicht, hohlwangig
Ant-t. arg—n. arn. ARS. berb. camph. carb-v. cham. chel.
Chin. chin-ar. colch. Cupr. hydr. Ign. Kali—m. mang. olnd. op.
PLB. rhus-t Sec. tab. ter. Verat.
SCHWELLUNG, aufgedunsen wie Cortison bedingtes Vollmondgesicht
apis. calc. Cortex. cortiso. graph. lyc. op. phos. ph—ac.
Mund & Zähne
LISPELN anatomisch bedingt, z. B. Lippenbändchen Anomalien etc.
acon. Ars. Con. LACH. Nat—. Nux—v. Verat.
MUND offen ständig, Speichelfluss (Sabbern) dabei
agra. am—. BAR—C. lyc. puls. Merc. sulph. syph.
zinc.
ZAHNFLEISCH Bluten leicht, besonders beim Zähneputzen
anac. Carb—v. graph. lach. lyc. merc—. nat—m.
ph-ac. phos. psor. Staph. sul—ac. ter.
ZAHNUNG, getragen werden während Z. am.
Ant—. ant—t. Ars. bell. CHAM. coloc. ip. Kali—.
lyc. Mag—. Merc. Puls. stann. verat.
Magen
SCHLUCKAUF Erbrechen nach
bry. jatr. Verat. verat—v.
SCHLUCKEN geräuschvoll, gurgelnd
Arn. cupr. laur.
SCHLUCKAUF Neugeborener, Singultus neonatorum
acon. BELL. cham. cic. Cupr—ar. hydr-ac. Hyos. ign. ip. laur.
Nux—m. NUX—V. Puls. stram. Teucr. verat.
Bauch
DURCHFALL getragen werden am.
ars. bell. CHAM. Coff. coloc. Lyc. Phos. podo. stann.
BLÄHUNGEN versetzte bei Neugeborenen oder Kindern, Hauptmittel
Ant—. Aur. Calc. Carb—v. Cham. Iod. Kreos. Lyc.
Mag—p. meny. Nit—ac. Nux—v. Rob. SENN. Sil.
Stann. Staph. Sulph.
Urologie
Harn Acetonurie bei Kindern
nat—c. phenob. Senn.
NEPHRITIS Magenbeschwerden mit
apoc. Bell. bry. kali—bi. Lyc. Phos.
Rücken & Nacken
ISCHAS (selten bei Kindern - wenn, dann meist durch Sport, Turnen),
Hauptmittel
Acon. Arn. ars. BELL. Bry. Caps. CHAM. Gels. Ign. kali—bi.
Kali—p. Lyc. Nux—v. phyt. plb. Rhus—t. ruta.
staph. SULPH. Thuj.
Schlaf
ERWACHEN früh, zu früh
ars. aur. Bor. Calc. cocc. lach. Lyc. merc. nat—. Nat—m.
nux—v. ph—ac. sel. Sil. SULPH. Thuj. zinc.
Allgemeines
ANSTRENGUNG körperliche agg., aber seelisch-geistiger Bereich dadurch
amel.
ars. CALC. cocc. Nat—. sulph.
Nachträge / Ergänzungen Mai 2001 bis Sept. 2001
<End of File>
————————————————————————————————————————————————————-
KINDER REPERTORIUM
Ergänzungen Frühjahr 2000 bis 21. April 2001
GG:
BESCHWERDEN Beschimpfung und kränkende Bestrafung durch
Anac. aur. CARC. cham. coloc. ign. ip. lyc. nat-m. Op. STAPH. tarent.
BESTRAFUNG Beschwerden nach
agar. Anac. aur. Carc. cham. coloc. IGN. ip. lyc. nat-m. Op. Staph.
IDEEN Mangel, wenig Phantasie, z. B. beim Schreiben eines Aufsatzes
Alum. ambr. anac. Bar-c. calc-p. caust. Con. Hell. kali-br. Lyc. merc.
nat-p. Olnd. Op. Ph-ac. phos. staph
KS:
KOPF Schweiss allgemein
aesc. Agar. amph. ANAC. Ant-t. Apis. ars-i. bar-c. bar-i. Bar-m.
bar-s. Bell. benz-ac. bor. bov. bufo. CALC. calc-i. Calc-p. Calc-s.
calc-sil. camph. Carb-v. carbn-s. Caust. CHAM. CHIN. cimx. clem.
cycl. dig. eup-pur. gamb. glon. Graph. grat. GUAJ. Hep. iod. ip.
Kali-c. kali-m. Kali-p. kali-s. kali-sil. laur. led. Lyc. mag-c. Mag-m.
MERC. Mez. mosch. MUR-AC. nat-m. Nit-ac. nux-v. ol-an. olnd. op.
Petr. ph-ac. phel. PHOS. plb. psor. PULS. Pyrog. RHEUM. sabad. sanic.
Sep. SIL. spig. staph. Stram. stry. sul-i. sulph. tab. tarent. thuj.
tub. valer. verat. verat-v. zinc. zinc-p.
KOPF Schweiss und rollende Bewegungen d. Kopfes, agg. nachts
bell. Merc. sil. verat.
KOPF Hitze Neugeborene und Kleinkinder
Acon. BOR. merc. verat.
NA:
ABSONDERUNGEN blutig Säuglingen bei
calc. Calc-s. sil. sulph.
MZ:
ZAHNSCHMERZ allgemein
Acon. Ant-c. Bell. Calc. Calc-p. CHAM. COFF. HECLA. ign. kreos. Mag-p.
Merc. nux-m. nux-v. Puls. rheum. sil. sulph.
ZAHNUNG allgemein agg. (Befinden deutlich schlechter während
Z.),
Hauptmittel
Acon. ars. Bell. bor. Calc. Cham. cina. Coff. ferr. Hep. Hyos. Ign.
mag-c. mag-m. Merc. Nit-ac. Nux-v. Rhus-t. stann. Sil. sulph.
BS:
ANALPROLAPS
Aloe. bell. coll. ign. lyc. mez. MERC. mur-ac. Podo. sep. SULPH.
Syph. tub.
DURCHFALL morgens (Frühdurchfall)
Aloe. cimic. Iod. Kali-bi. nat-m. nat-s. phyt. Podo. Psor. rumx. SULPH.
DURCHFALL allgemein
Acon. Aeth. Agar. agn. Ant-c. apis. Arg-n. ARS. arund. Bac. bapt. bar-c.
bell. Benz-ac. bism. Bor. CALC. calc-a. Calc-p. Calc-s. camph. cand-a.
carb-v. carc. CHAM. chin. Cina. Coloc. colos. Crot-t. Cupr-ar. Dulc.
elat. Ferr. Form. gamb. grat. hell. Hep. Hyos. ign. iod. IP. Iris.
jal. kali-br. kreos. lach. laur. Lyc. lyss. Mag-c. MAG-M. med.
MERC. Merc-c. Merc-d. Mez. Nat-m. nat-s. nit-ac. Nux-m. Nux-v. olnd.
Ph-ac. PHOS. PODO. PSOR. Puls. RHEUM. sabad. samb. senn. sep. SIL.
stann. Staph. Stram. sul-ac. SULPH. Tub. Valer. VERAT. zinc.
WM:
PUBERTÄT Mädchen Beschwerden
Alum. Aur. Bar-c. Bell. calc. Calc-p. Ferr. fil. hypoth. ign. LACH.
nat-m. Phos. Puls. SEP.
AT:
ASTHMA sinugen (Sinusitis chronische, durch oder nach)
Calc. calc-m. Cinnb. dulc. Just. KALI-BI. kali-c. Kali-i. kali-s. Lem-m.
Med. Merc.nat-s. Samb. sang. SIL. Stict. Teucr. THUJ.
ATEMWEGE: Krupp Anfälle häufig - zur Rezidiv-Prophylaxe
und konstitutionell
brom. calc. Calc-s. hep. PHOS. tub.
AUSWURF blutig bräunlich
Bry. Calc. calc-i. Carb-v. chel. con. nit-ac. puls. Rhus-t. stann.
AUSWURF bräunlich
acon. agar. ant-t. Ars. bry. calc. caps. carb-an. Carb-v. hyos. lyc.
mag-c. nit-ac. phos. puls. rhus-t. sil.
AUSWURF fadenziehend - zäh
All-s. Alumn. Alum-sil. ARG-M. Bov. calc-s. chin-ar. COC-C. Graph.
Hep. Hydr. KALI-BI. Kali-p. Kali-s. med. nat-s. rumx. sang. Seneg. squil.
sil. stann. sul-i.
AUSWURF gelb
Acon. ail. Alumn. ambr. Am-m. anac. Ang. ant-c. ant-t. Arg-n. Ars.
Ars-i. aur. Bad. bar-c. brom. Bry. Cact. CALC. CALC-P. CALC-S. Canth. carb-an.
Carb-v. caust. cetr. cham. cist. Coc-c. con. cop. cupr. Dros. ferr-ar.
ferr-i. Ferr-p. graph. HEP. HYDR. hydr-ac. Ign. iod. kali-ar. Kali-bi.
Kali-c. Kali-chl. Kali-p. Kali-s. Kreos. lach. LYC. mag-c. mag-m. mang.
med. Merc. merc-i-f. Merc-i-r. mez. mur-ac. nat-ar. Nat-c. nat-m. Nat-p.
Nit-ac. nux-v. Ol-j. op. par. Petr. Ph-ac. PHOS. phyt. plb. Psor. PULS.
pyrog. rumx. Ruta. samb. Sanic. sel. seneg. SEP. SIL. spig. Spong. STANN.
Staph. sulph. SUL-I. tarent. Thuj.
TUB. verat. zinc.
AUSWURF gelb - grünlich
Ars-i. calc. Calc-s. carb-v. kali-bi. kali-c. Lyc. merc. phos. Psor.
PULS. Stann. Tub.
AUSWURF grünlich
Arg-m. Arn. Ars. ars-i. arum-t. asaf. aur. Benz-ac. bor. bov. bry.
bufo. Calc. CALC-SIL.CALC-S. Cann-s. Carb-an. CARBN-S. CARB-V. coc-c.
colch. Coloc. Cop. Crot-c. dros. Dulc. ferr. Ferr-ar. ferr-i. Ferr-p. hyos.
iod. kali-ar. KALI-BI. kali-c. KALI-I.kali-p. Kali-s. kreos. LYC. mag-c.
Mang. Med. MERC. Merc-i-f. Merc-i-r. nat-c. nat-p. NAT-S. nit-ac. nux-v.
PAR. Petr. PHOS. PSOR. PULS. rhus-t. Sep. Sil. STANN.SULPH. syph. thuj.
Tub. zinc.
AUSWURF schaumig - blasig
acon. apis. aral. arn. ARS. Ferr. ferr-p. Ip. Kali-i. kali-p. lach.
op. PHOS. Puls. Rumx. spong. stict.
AUSWURF schleimig
ail. Arg-m. arg-n. Ars. BAR-C. Bar-m. bry. CALC. Caust. cham. chin.
CHIN-AR.Coc-c. DROS. dulc. EUPHR. ferr-p. graph. Hep. iod. ip. Kali-bi.
kali-c. kali-s. Lach. Laur. Lyc. med. Merc-i-r. Nat-c. nat-m. Nat-p. Nat-s.
Nit-ac. nux-v. Par. Phos.PSOR. PULS. rumx. sabin. Samb. Sang. Seneg. Sil.
Squil. Stann. zinc.
HUSTEN, Keuchhusten, dabei Weinen
Spong. nat-m.
HUSTEN, Weinen mit (dabei)
ant-t. ARN. BELL. brom. CINA. dros. HEP. samb. Spong.
HUSTEN, Weinen danach
HEP. op.
HUSTEN, Weinen durch (erst Weinen, danach Husten)
ant-t. ARN. bell. CHAM. dros. hep. lyc. phos. verat.
STIMMBRUCH chronischer (Stimme bleibt hartnäckig rauh,
unklare Stimmlage)
arum-t. camph. Graph. iod. Mang. merc. phos. plb. stann. tab.
STIMMBRUCH, Mittel, um selbigen zu erleichtern
Graph. phos. stann.
HT:
AKNE indurata (Verhärtungen mit)
Arn. Ars-i. bell. bov. calc-f. kali-br. merc. sabin. Verat.
AKNE rote Pickel
Bell. Calc-sil. carbn-s. chel. jug-r. kali-br. lach. Phos. psor. sulph.
AKNE Schulter, Rücken und Gesicht
Brom. calc-hp. Hir. KALI-BR. Lyc.
AKNE schwarzem Centrum der Pickel mit
ars. aster. bar-c. carb-v. Carbn-s. hir. lach. nat-ar. nat-m. nit-ac.
Sel. Sulph.
PSORIASIS allgemein
ARS. Ars-br. ARS-I. bar-i. BOR. Calc. calc-i. caust. cic. clem. colch.
cor-r. Dulc. Graph. hydrc. Kali-ar. Kali-br. lyc. mang. merc. mez.
mur-ac. nat-ar. Petr. phos. phyt. psor. rhus-t. sars. SEP. sil. staph.
Sulph. Thuj. thyr.
PSORIASIS capitis (behaarter Kopf)
bar-c. bor. calc. dulc. lyc. Nat-m. PETR. thuj.
AL:
STILLEN, Kind will oft und lange gestillt werden (über 2
Jahre)
Calc. lyc. Phos. Sanic. stram. SULPH.
TH:
NASENSCHLEIMHAUT iatrogene Schädigung durch Otrixxx etc.
(Trockene Nase)
Der auf Dauer die Schleimhaut atrophierende Effekt wird heute auch
von fortschrittlichen Schulmedizinern zugegeben. Wegen des starken Rebound
Effektes kann man nicht einfach nach Langzeitgebrauch das schleimhautabschwellende
Medikament absetzen, sondern sollte ersatzweise eins der folgenden Rezepte
verordnen, natürlich begleitend zum Konstitutionsmittel:
Rp.
Aqua
rosarum
gtt. I
Teucricum marum verum Q 2.0
Sanguinaria Q (= D 1)
1.0
Lanolinum anhydric.
13.0
Paraffinum liquefactum
4.0
MDS: Nasensalbe
oder (leider sehr teuer und schwierig zu beschaffen)
Rp.
Aqua
rosarum
gtt. I
Teucricum marum verum Q
0.5
Sanguinaria Q (= D
1)
0.5
Ephedra vulg. D 3 Inj. Amp.
3.0
Ephedrinum HCl D 4 Inj. Amp. 5.0
Acidum Tannic. D 3 Inj.Amp.
1.0
Aqua maris (phys. NaCl 0.9%) 10.0
M, D cum pipetta, S: Nasentropfen
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Ergänzungen Frühjahr 2000 bis 21. April 2001
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